Eishockey-Oberliga 2016/17
Die Eishockey-Oberliga war in der Saison 2016/17 die dritthöchste Spielklasse im deutschen Eishockey. Sie wurde wie im Jahr zuvor in zwei regionalen Gruppen Nord und Süd vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) organisiert.[1][2] Saisonstart war am 23. (Oberliga Nord) bzw. 30. September 2016 (Oberliga Süd). Am Saisonende spielten die beiden Ligen in gemeinsamen Play-offs einen Aufsteiger in die DEL2 aus. Mit den Tilburg Trappers in der Gruppe Nord nahm weiterhin ein niederländischer Verein an der Liga teil.
Oberliga NordTeilnehmerDie Oberliga Nord wurde von 18 auf 16 Mannschaften reduziert.[2] Abgestiegen sind der Hamburger SV und FASS Berlin.[3] Am 21. Juni 2016 stellte der EHC Neuwied einen Insolvenzantrag und schied daher aus der Oberliga aus.[4] FASS Berlin verblieb daher in der Oberliga.[5] Folgende Mannschaften nehmen an der Oberliga Nord teil: ModusDie 16 Mannschaften spielten eine Einfachrunde an 30 Spieltagen. In der Zwischenrunde spielten die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 8 unter Mitnahme der Punkte eine weitere Einfachrunde (14 Spieltage). Aus dieser Runde qualifizierten sich die ersten sechs Mannschaften direkt für die Play-offs, die Mannschaften auf den Plätzen 7 und 8 spielten Pre-Play-offs. Die restlichen acht Mannschaften spielten ebenfalls eine Einfachrunde. Die ersten zwei dieser Runde qualifizierten sich für die Pre-Play-offs. Für die Mannschaften auf Platz 3 bis 6 war die Saison beendet. Die vorgesehene Relegationsrunde der Mannschaften auf den Plätzen 7 und 8 mit zwei Mannschaften aus den Regionalligen entfiel, da kein Regionallist teilnehmen wollte, und die Hannover Scorpions in Folge der Wiedervereinigung mit den ESC Wedemark Scorpions nicht mehr am Spielbetrieb teilnahm.[6] Die Sieger der Pre-Play-offs qualifizierten sich für die gruppeninterne Ausscheidungs-Play-offs, die im Modus Best-of-five gespielt wurden. Die vier siegreichen Mannschaften qualifizierten sich für die Aufstiegsplayoffs zur DEL2.[7] Hauptrunde
Quelle: Pointstreak[8], Stand: Endstand.
Abkürzungen: Pl. = Tabellenplatz, Sp. = Spiele, S = Siege (3 Punkte), OTS = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen (2 Punkte), OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen (1 Punkt), N = Niederlagen (0 Punkte), Pkt. = Punkte, T = Tore, GT = Gegentore, Diff. = Tordifferenz, (A) = Absteiger, (N) = Aufsteiger Zwischenrunde Gruppe A
Quelle: Pointstreak[8], Stand: Endstand.
Abkürzungen: Pl. = Tabellenplatz, Sp. = Spiele, S = Siege (3 Punkte), OTS = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen (2 Punkte), OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen (1 Punkt), N = Niederlagen (0 Punkte), Pkt. = Punkte, T = Tore, GT = Gegentore, Diff. = Tordifferenz, (A) = Absteiger, (N) = Aufsteiger Zwischenrunde Gruppe B
Quelle: Pointstreak[8], Stand: Endstand.
Abkürzungen: Pl. = Tabellenplatz, Sp. = Spiele, S = Siege (3 Punkte), OTS = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen (2 Punkte), OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen (1 Punkt), N = Niederlagen (0 Punkte), Pkt. = Punkte, T = Tore, GT = Gegentore, Diff. = Tordifferenz, (A) = Absteiger, (N) = Aufsteiger Pre-Playoffs
Oberliga SüdTeilnehmerDer EHC Bayreuth war in die DEL2 aufgestiegen. Der sportliche Absteiger aus der DEL2, die Heilbronner Falken, verblieb aufgrund des Aufstiegs der Fischtown Pinguins Bremerhaven in die DEL, als erster Nachrücker in der DEL2. Der EHC Klostersee zog sich aus der Oberliga zurück.[9] Aufgrund der ansonsten geringen Teilnehmerzahl beschlossen DEB und BEV im Juni 2016, drei Clubs aus der Bayernliga in die Oberliga Süd nachrücken zu lassen. Dies waren der Meister EHC Waldkraiburg, der Höchstadter EC und der EV Lindau.[10] Damit nahmen 12 Mannschaften an der Oberliga teil. Diese waren in zwei regionale Gruppen eingeteilt:[11]
ModusGespielt wurde eine Einfachrunde mit zusätzlichen zehn Spielen innerhalb der regionalen Gruppen. Die Hauptrunde bestand damit aus 32 Spieltagen. Die ersten acht Mannschaften qualifizierten sich für eine Meisterrunde, in welcher unter Mitnahme der Punkte eine weitere Einfachrunde gespielt wurde und waren für die erste Play-off-Runde qualifiziert. Die Mannschaften auf den Rängen 9 bis 12 wurden mit den besten acht Teams der Bayernliga verzahnt und spielten in zwei Gruppen eine Einfachrunde und danach eine Play-off-Runde, welche vom BEV organisiert wurde. Die vier Halbfinalisten dieser Play-off-Runde waren sportlich für die Oberliga 17/18 qualifiziert. Ebenso qualifizierte sich der Meister der Regionalliga Süd/West für die Oberliga Süd 2017/18[12] oder der Meister der Regionalliga Ost, falls er sich aufgrund seiner geographischen Lage mehr für die Oberliga Süd als für die Oberliga Nord eignet. Nicht qualifiziert waren Vereine oder Stammvereine von Kooperationspartnern (Kapitalgesellschaften), die 2016/17 bereits an der DEL, DEL 2 oder Oberliga teilnahmen.[13] Hauptrunde
Quelle: Pointstreak[14], Stand: Endstand.
Abkürzungen: Pl. = Tabellenplatz, Sp. = Spiele, S = Siege (3 Punkte), OTS = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen (2 Punkte), OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen (1 Punkt), N = Niederlagen (0 Punkte), Pkt. = Punkte, T = Tore, GT = Gegentore, Diff. = Tordifferenz, (A) = Absteiger, (N) = Aufsteiger Meisterrunde
Quelle: Pointstreak[14], Stand: Endstand.
Abkürzungen: Pl. = Tabellenplatz, Sp. = Spiele, S = Siege (3 Punkte), OTS = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen (2 Punkte), OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen (1 Punkt), N = Niederlagen (0 Punkte), Pkt. = Punkte, T = Tore, GT = Gegentore, Diff. = Tordifferenz, (A) = Absteiger, (N) = Aufsteiger VerzahnungsrundeMit dem Höchstadter EC, den Lindau Islanders, den Löwen Waldkraiburg und dem EHV Schönheide, gingen die letzten vier Platzierten der Oberliga-Süd in die Relegation für die Oberliga 2017/18, wo sie gegen die acht stärksten Mannschaften aus der Bayernliga in einer Verzahnungsrunde antraten. Der Höchstadter EC und der EHV Schönheide konnten sich nicht für die Oberliga qualifizieren und waren somit die Absteiger in die Bayernliga bzw. Regionalliga Ost. Play-offsIn den Play-offs spielten die jeweils besten acht Teams der beiden Oberligen um die Meisterschaft der Oberliga und den sportlichen Aufstieg in die DEL2. Insgesamt wurden vier Runden im Modus „Best-of-Five“ gespielt.[15] Das jeweils erste Heimspiel fand beim besser platzierten Club statt. Anschließend wechselte das Heimrecht von Spiel zu Spiel. Der Sieger der Playoffs war deutscher Oberligameister der Saison 2016/17. Der bestplatzierte deutsche Club war für die DEL2 zur Saison 2017/2018 sportlich qualifiziert. Playoff-Baum
AchtelfinaleIn der ersten Playoff-Runde fand noch keine Verzahnung zwischen den beiden Oberligen statt. Die Spiele fanden zwischen 10. und 26. März statt.
Quelle: Pointstreak[16], Abkürzungen: OT = Siege nach Verlängerung, SO = Siege nach Penaltyschießen ViertelfinaleDie Spiele des Viertelfinales fanden zwischen dem 31. März und 9. April statt.
HalbfinaleDie Spiele des Halbfinale fanden zwischen dem 11. und 19. April statt.
FinaleDie Spiele des Finales fanden zwischen dem 21. und 30. April statt.
Weblinks
Einzelnachweise
|