Ein Pastor startet durch

Fernsehserie
Titel Ein Pastor startet durch
Originaltitel Soul Man
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Genre Sitcom
Erscheinungsjahre 1997–1998
Länge 25 Minuten
Episoden 25 in 2 Staffeln
Produktions­unternehmen Touchstone Television, Wind Dancer Productions
Idee Carmen Finestra, David McFadzean, Matt Williams
Erstausstrahlung 15. Apr. 1997 auf ABC
Deutschsprachige Erstausstrahlung 29. Okt. 2005 auf Super RTL
Besetzung

Ein Pastor startet durch (Originaltitel: Soul Man) ist eine amerikanische Sitcom, deren Erstausstrahlung von 1997 bis 1998 auf ABC lief. Sie wurde entwickelt von Carmen Finestra, David McFadzean und Matt Williams, den Machern von Hör mal, wer da hämmert. Die Hauptrolle als episkopalischer Priester spielte Dan Aykroyd.[1] Eine deutsche Fassung lief von 2005 bis 2006 auf Super RTL.[2]

Handlung

Hauptfigur der Serie ist Mike Weber, ein ehemaliger Rocker und verwitweter episkopalischer Priester, der als alleinerziehender Vater in Royal Oak lebt und dort eine Gemeinde leitet. Seine vier Kinder sind der vierzehnjährige Kenny, der elfjährige Andy, die achtjährige Meredith und Fred, der Jüngste der Familie. Zu Webers kirchlichem Umfeld gehören der Bischof Peter Jerome, der Mike Webers unkonventionelle Gangart missbilligt, Todd Tucker, der soeben das Priesterseminar abgeschlossen hat, und Mikes Assistentin Nancy Boyd. Die Plots der einzelnen Episoden ergeben sich aus Situationen in der Familie, der Kirche und innerhalb der Gemeinde.[3][4]

Ein Pastor startet durch spielt im selben Serienuniversum wie Hör mal, wer da hämmert. So kommt Mike Weber auch in der am 18. Januar 1997 erstausgestrahlten Folge Der ungläubige Sohn vor. In der Serie Ein Pastor startet durch treten wiederum Tim Allen als Tim Taylor (in der Folge Der Ganovenchor), Richard Karn als Al Borland (in der Folge Versprochen ist versprochen) und Zachery Ty Bryan als Brad Taylor (in der Folge Hör mal, wer da predigt) auf.[5][6][7]

Produktion und Ausstrahlung

Ein Pastor startet durch ist eine Produktion von Touchstone Television und Wind Dancer Productions.[8] Zuerst wurden drei Folgen produziert, die im April 1997 auf ABC gezeigt wurden. Nach einer weiteren Staffel mit 22 Folgen, die von September 1997 bis Mai 1998 liefen, wurde die Serie eingestellt.[9] Die deutsche Fassung lief von Oktober bis Dezember 2005 und von Mai bis Juli 2006 auf Super RTL.[2]

Während die Pilotfolge auf ABC gemäß Nielsen Ratings 18,33 Millionen Zuschauer hatte, waren es bei der letzten Folge 8,69 Millionen.[10][11]

Als Titellied der Serie diente Soul Man von Isaac Hayes und David Porter, ein Lied aus dem Jahr 1967, welches Dan Aykroyd zuvor schon mit den Blues Brothers performt hatte.[12]

Einzelnachweise

  1. Deseret News:Surprising `Soul Man' set to return Artikel vom 29. September 1997, aufgerufen am 30. Dezember 2024.
  2. a b Kabeleins Serienlexikon: Ein Pastor startet durch Archiviert auf archive.today, aufgerufen am 30. Dezember 2024.
  3. WCHSTV: Soul Man: Formerly Tuesdays on WCHS-TV8 Archiviert im Internet Archive, aufgerufen am 30. Dezember 2024.
  4. Epguides.com: Soul Man. Aufgerufen am 25. Mai 2011
  5. IMDb: Losing my Religion. Aufgerufen am 25. Mai 2011
  6. IMDB: Cinderella and the Funeral Aufgerufen am 25. Mai 2011
  7. IMDB: Communion Wine and Convicts Aufgerufen am 25. Mai 2011
  8. IMDB: Soul Man (TV Series 1997–1998) Company credits Aufgerufen am 25. Mai 2011
  9. IMDB: Episodes Aufgerufen am 30. Dezember 2024
  10. LA Times: National Nielsen Viewership 23. April 1997, Aufgerufen von newspapers.com am 30. Dezember 2024
  11. LA Times: National Nielsen Viewership 4. Juni 1998, Aufgerufen von newspapers.com am 30. Dezember 2024
  12. Judith Michaelson: ‘Soul’ Confessions. Artikel in der LA Times vom 13. April 1997, aufgerufen am 30. Dezember 2024