Egon von KamekeEgon von Kameke (* 13. Januar 1881 in Luckenwalde; † 7. Juli 1955 in Potsdam[1]) war ein deutscher Maler, Bildhauer und Grafiker, der sich vor allem als Marine- und Landschaftsmaler betätigte. LebenEgon von Kameke stammte aus dem pommerschen Adelsgeschlecht Kameke. Er war Schüler der Berliner Kunstakademie und Meisterschüler bei Ulrich Hübner. Weiteren Unterricht hatte er bei Friedrich Kallmorgen. Er lebte dann in Potsdam und unternahm ausgedehnte Studienreisen in die skandinavischen Länder, nach England und in die Arktis. 13 Jahre lebte er unter nördländischen Fischern in Island, Spitzbergen und in Norwegen. Ab 1911 beteiligte er sich an Ausstellungen in München und Berlin.[1] In Potsdam beteiligte er sich an einer Ausstellung des Potsdamer Kunstvereins 1927 im Marstall. Er stellte dort gemeinsam mit Wilhelm Schmid, Heinrich Basedow d. Ä., Walter Bullert, Otto Heinrich und weiteren aus.[2] In den Zwischenkriegsjahren betätigte sich von Kameke ausschließlich als Marinemaler. Er war Mitglied des Deutschen Künstlerbunds und in der Zeit des Nationalsozialismus obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Es ist für diesen Zeitraum seine Beteiligung an achtzehn Ausstellungen nachgewiesen.[3] Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm Kameke seinen Beruf wieder auf; 1946 wurden seine Arbeiten zusammen mit denen von Hasso von Hugo in der Berliner Galerie Buchholz ausgestellt. In der DDR wurde Kameke Mitglied des Verbands Bildender Künstler. Er war u. a. 1949 in Berlin auf der Ausstellung „Mensch und Arbeit“[4] und 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung[5] in Dresden vertreten. 1951 gab es eine Ausstellung zu seinem 70. Geburtstag in Potsdam, 1956 eine Gedächtnisausstellung ebendort.[1] 2018 wurden Arbeiten von ihm in der Ausstellung Umkämpfte Wege der Moderne. Wilhelm Schmid und die Novembergruppe im Potsdam Museum gezeigt.[2] Sein Grab befindet sich auf dem Potsdamer Neuen Friedhof. Werke (Auswahl)
Ausstellungen (Auswahl)
Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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