Warlamis studierte an der Hochschule für angewandte Kunst Wien, wo er in den Jahren 1974 bis 1981 in der Abteilung für Architektur einen Lehrauftrag hatte sowie an anderen europäischen Universitäten. 1995 leitete er die „World Ecological Academy of Santorini“, die im Rahmen eines Kooperationsprogrammes europäischer Universitäten durchgeführt wurde. 1988 leitete Warlamis die Meisterklasse für experimentelle Architektur „Für ein natur- und menschengerechteres Bauen“ an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg in Zusammenarbeit mit Friedensreich Hundertwasser.[2]
Warlamis war ein vielseitiger Künstler. Neben seinem Grundberuf als Architekt arbeitete er als Bildhauer, Maler, Designer und Schriftsteller. Er hatte Ausstellungen in Museen und Ausstellungszentren in Europa, USA, Asien und Ägypten. Seine Werke sind in internationalen öffentlichen und privaten Sammlungen wie der Graphischen Sammlung der Albertina Wien, Museum Moderner Kunst Wien, DAM Deutsches Architekturmuseum Frankfurt, Sammlung Alexander Jolas, Sammlung des Landes NÖ, Sammlung Liaunig vertreten.
1992 gründete er zusammen mit seiner Frau Heide das Internationale Zentrum für Kunst und Design I.DE.A. in Schrems, dessen Leitung er seither innehatte. Er plante und baute das Kunstmuseum Waldviertel, das 2009 in Schrems eröffnet wurde.
Seit 1975 war er mit der 1942 in Klagenfurt geborenen Künstlerin Heide Warlamis verheiratet, mit der er eine gemeinsame Tochter hat. Seit 1986 lebte und arbeitete er in Schrems.
2012 Heide & Makis Warlamis: frontal. Kunst für Europa. Neueste Werke und einen Querschnitt aus dem Gesamtschaffen der beiden Künstler, Künstlerhaus Wien[3]
2013 Poesie der Türme. Gemalte Impressionen Krems-Wachau. Loisium, Langenlois
2014 Athos. Der heilige Berg. im Kunstmuseum Waldviertel
2015 Das unbekannte Universum. im Kunstmuseum Waldviertel
2016 Traumhaus. im Kunstmuseum Waldviertel
Publikationen
Hamburg. Experimentelle Architektur. 1978–1982. Ausstellungskatalog, deutsch und englisch, MUMOK, Wien 1982, Schriftenreihe des Museums Moderner Kunst Nr. 20.
Efthymios Warlamis. Bildband, Übersetzung von Gertrude Maurer, Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-900552-00-2.
Ist Gott ein Türke? (Einai turkos o theos) Übersetzung von Ulrike Müller-Kaspar, Molden Verlag, Wien 2003, ISBN 3-85485-102-2.
Thaures-Der gläserne Pilz, Das Kunstmuseum Waldviertel, Schrems 2009, ISBN 978-3-900552-41-1.
Mein geliebtes Griechenland Übersetzung von Birgit Hildebrand, Das Kunstmuseum Waldviertel, Schrems 2009, ISBN 978-3-900552-42-8.
mit Heide Warlamis: frontal. Kunst für Österreich. Ausstellungskatalog Künstlerhaus Wien 2012, mit Volker Fischer: Zum Kunst-Kosmos von Heide und Makis Warlamis. Edition Kunstmuseum Waldviertel - IDEA Verlag, ISBN 978-3-900552-55-8.