Edda Loges ist im Bremer Ostertor und in Bremen-Findorff aufgewachsen. Sie absolvierte drei Jahre Schauspielunterricht am Waldau-Theater und nahm Schauspielunterricht bei Dorothea Constanz vom Oldenburgischen Staatstheater. In dieser Zeit lernte sie bei Heinrich Schmidt-Barrien die Plattdeutsche Sprache. Mittlerweile hat die Schauspielerin die Klangfarbe des Bremer Plattdeutschen gegen den Elb-Zungenschlag gewechselt.
Loges war von 1964 bis 1991 rund 27 Jahre lang Ensemble-Mitglied des Waldau-Theaters in Bremen-Walle. So war sie hier die Belinda in Jonny Belinda und in De vergnögte Tankstell erst die Dolly und später die Reporterin Ellen sowie die Elsbe in Mudder Mews und die Dürten in De ruge Hoff.
Nach dem Abschied vom Waldau-Theater kehrte Loges noch zweimal in Plattdeutsch-Produktionen auf Bremer Bühnen zurück. Für das plattdeutsche ensemble bremen (peb) spielte sie in Marie Christine ein Stück, das von Radio Bremen aufgezeichnet und von 3sat und dem NDR gesendet wurde. Später trat sie in dem Ein-Personen-Stück Spätlese auf.
1986 und 1987 war sie bei den Festspielen in Jever „das standhafte Fräulein Marie“, von der die Herrschaft Jever im 16. Jahrhundert regiert worden ist.
Seit 1997 spielt Loges am Ohnsorg-Theater in Hamburg und begann dort ihre Karriere mit einer der Hauptrollen in Seemann paß op.
Loges spielte auf der Bühne und im Fernsehen sowie im Rundfunk bei diversen Hörspielen beim WDR, NDR und Radio Bremen u. a. in der Serie Kastendiek und Bischoff als Edda Kastendiek in 233 von insgesamt 426 (!) Folgen und Die Schipperkids in allen zehn Folgen.[1] Sie gab als Sängerin zudem 89 Konzerte in Norddeutschland mit Liedern nach Gedichten von Hermann Claudius.
Loges ist verheiratet, hat zwei Töchter und wohnt seit Ende der 1990er Jahre in Hamburg.[2]