Economica
Economica ist eine wissenschaftliche Fachzeitschrift zu wirtschaftswissenschaftlichen Themen. Sie wird von Wiley-Blackwell im Namen der volkswirtschaftlichen Fakultät der London School of Economics verlegt und erscheint vierteljährlich. RedaktionDie Redaktion des Economica ist fast vollständig mit Ökonomen von der London School of Economics besetzt wird noch bis Ende 2015 von Frank Cowell, Gianluca Benigno und Lena Edlund geführt. Ihnen zur Seite stehen Reihe assoziierter Redakteure und Amos Witztum als Redakteur speziell für Replikationen. Außerdem gehören sämtliche Professoren der volkswirtschaftlichen Fakultät der London School of Economics dem Redaktionsrat an.[1] Coase-Phillips-VorlesungSeit 2007 veranstaltet die Zeitschrift jährlich in Zusammenarbeit mit der ökonomischen Fakultät der London School of Economics die Coase-Phillips-Vorlesung (englisch Coase-Phillips Lectures).[2] Die Vorlesungen sind nach Ronald Coase und Alban W. Phillips, welche jeweils sehr einflussreiche Beiträge in der Economica veröffentlichten: Coase den Aufsatz The Nature of the Firm im Jahr 1937, mit dem er seine Nobelpreis-gekrönte Unternehmenstheorie begann;[3] Phillips im Jahre 1958 denjenigen Artikel, mit welcher er das Konzept der Phillips-Kurve einführte.[4] Daher ist die Coase-Phillips-Vorlesung tatsächlich jährlich abwechselnd eine Coase-Vorlesung und eine Phillips-Vorlesung: Die Coase-Vorlesung begann im Jahr 2007, 70 Jahre nach Erscheinen von Coase' Artikel mit einer Vorlesung von Oliver Hart, während die Phillips-Vorlesung im Jahr 2008, 50 Jahre nach Erscheinen von Phillips’ Aufsatz The Relation Between Unemployment and the Rate of Change of Money Wage Rates in the United Kingdom, 1861-1957, mit einer Vorlesung von Robert E. Lucas. Zu den Rednern gehören unter anderem der Nobelpreisträger von 2014, Jean Tirole, welcher die zweite Coase-Vorlesung im Jahr 2009 hielt. RezeptionEine Studie der französischen Ökonomen Pierre-Phillippe Combes und Laurent Linnemer sortiert das Journal mit Rang 58 von 600 wirtschaftswissenschaftlichen Zeitschriften in die drittbeste Kategorie A ein.[5] Im Jahr 2014 hatte das Journal gemäß eigenen Angaben einen Impact-Faktor von 1.045.[6] Weblinks
Einzelnachweise
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