Knuth wurde in die mecklenburgische Adelsfamilie von Knuth geboren. Seine Eltern waren der Rittmeister und Provisor des Klosters MalchowJacob Ernst von Knuth (1609–1675) und Elisabeth von Knuth, geborene Morin († 1689). Mit seinem Bruder Adam Levin wurde er als Page an den dänischen Königshof geschickt.[2]
Knuth vollendete seine Erziehung auf Reisen und wurde danach als Kammerjunker in der Güstrower Residenz Herzog Gustav Adolfs angestellt. 1670 beendet er seinen dortigen Dienst und ging nach Dänemark. Dort erhielt er sehr rasch eine Einladung, dem König als Kammerjunker zu dienen, nahm diese wahr und blieb bis 1677 am Hofe. Darauf wurde er Amtmann über die mecklenburgische Stadt Neukloster und Insel Poel, die seit einigen Jahren in brandenburgischem Besitz war. Am 6. Mai desselben Jahres heiratete er Søster Lerche (1658–1729), Tochter des EtatsrådsCornelius Pedersen Lerche und Anna Kirstine Friis'.
1680 kam es zu einem Vergleich der Brüder Jacob Ernst, Adam Levin und Eckhard Christoph von Knuth. Dabei bekam Jacob Ernst das Gut Leizen zugesprochen, Adam Levin Ludorf und Zielow und Eckhard Christoph Melz und Priborn.[3]
1684 wurde er Etatsråd, im nächsten Jahre wurde er Landrat in Schleswig und Amtmann des Schleswigschen Domkapitels. 1690 wurde er auch Amtmann von Kronborg und Frederiksborg. 1693 wurde er Konferensråd und Ritter vom Dannebrogorden mit dem Wahlspruch „Nihil nisi honestum“ („nichts ohne Ehre“). 1695 wurde er Geheimrat.
Nach einigen Jahren der Schwäche starb Knuth in Kopenhagen. Als Familienoberhaupt folgte ihm sein ältester Sohn Adam Christoph von Knuth nach.
In Karl BartschsSagen, Märchen, Gebräuche aus Mecklenburg findet Knuth im Kapitel Die Hexe von Melz. Erwähnung.[4]
Nachkommen
Aus der Ehe mit Søster von Knuth entsprangen elf Kinder:
Anne Christine von Knuth (* ca. 1678; † 10. Dezember 1723)
Gustav Ludvig Wad: Om Eggert Christoffer Knuth og Søster Lerche: Et Mindeskrift i Anledning af d. 10. October 1681 og 1881. Nielsen & Lydiche, Kopenhagen 1881, OCLC468516911.
Karl Bartsch: Sagen, Märchen, Gebräuche aus Mecklenburg. Erster Band. Vollständige Neuausgabe, herausgegeben von Karl-Maria Guth, Berlin 2013 [Wien 1879/80].
Friedrich Ludwig Anton Hörschelmann: Friedrich Ludwig Anton Hörschelmann’s genealogische Adelshistorie. Zweiter Teil des ersten Bandes, Erfurt 1775, S. 103.
↑Friedrich Ludwig Anton Hörschelmann: Friedrich Ludwig Anton Hörschelmann's genealogische Adelshistorie. Erster Teil des ersten Bandes, Erfurt 1772, S. 103 f.
↑Karl Bartsch: Sagen, Märchen, Gebräuche aus Mecklenburg. Erster Band. Vollständige Neuausgabe, herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2013 [Wien 1879/80], S. 120 (Sage Nr. 125: Die Hexe von Melz.zeno.org).
↑Friedrich Ludwig Anton Hörschelmann: Friedrich Ludwig Anton Hörschelmann’s genealogische Adelshistorie. Erster Teil des ersten Bandes, Erfurt 1772, S. 106.