Mit der Eingliederung der Bundesbahnen Österreich wurden auch zahlreiche Fußballklubs der Reichsbahnen gegründet, unter anderem auch Reichsbahn SG Innsbruck, der von 1938 bis 1944 in der Tiroler Kreisliga spielte.
Der ESV Austria Innsbruck begann in der Saison 1946 unter dem Namen SC Rot-Weiß Innsbruck in der Klasse Innsbruck und wurde Dritter von sechs Mannschaften, hinter Innsbrucker AC und Innsbrucker SK, ein Jahr später Letzter in der Tiroler Landesliga. Im März 1948 benannte sich der Verein in Austria Innsbruck um und ein Jahr später im April 1949 wurde die Fußballsektion der ESV Innsbruck in den Verein eingegliedert. Der ESV Innsbruck spielte damals in der 1. Klasse und zog die Mannschaft für die Frühjahrsmeisterschaft 1949 zurück. Die Frühjahrspiele des ESV Innsbruck wurde alle mit 0:3 gewertet. Der ESV Austria Innsbruck spielte in der Tiroler Landesliga und wurde jeweils Achter, so wie in der Saison 1949/50.
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
In der Saison 1951/52 schafften die Eisenbahner mit dem ersten Platz in der Tiroler Liga den Aufstieg in die Arlbergliga. Dort blieben sie acht Jahre lang und platzierten sich immer im Mittelfeld. Den besten Platz erreichten sie 1955 und 1957 mit einem vierten Platz.
1960–1974 Tiroler Landesliga und Regionalliga West
Änderung des Meisterschaftsmodus und Umbenennung der Liga.
Nach einer Fußballreform, die Arlbergliga wurde durch die Regionalliga West ersetzt, spielte der ESV Austria Innsbruck in der Tiroler Landesliga. In den ersten beiden Jahren wurden sie Dritter. die nächsten vier Jahren durchlebten sie durchwachsene Saisonen mit den Platzen fünf, drei, sechs und sieben. Nachdem sie 1967 Zweiter wurden, waren die Eisenbahner in den nächsten Saisonen mit den Plätzen sechs und fünf im Mittelfeld zu finden. In der Saison 1969/70 qualifizierten sie sich mit dem ersten Platz für die Regionalliga West. In der damaligen zweiten Leistungsstufe wurden sie in den folgenden vier Jahren zweimal Elfter, einmal Sechster und einmal Fünfter von vierzehn teilnehmenden Mannschaften.
Während der ESV Austria Innsbruck Anfang der 1970er Jahre in der Regionalliga West verweilte und nur durch eine Reform in die Tiroler Landesliga absteigen musste, hat ein anderer Innsbrucker Verein finanzielle Schwierigkeiten. Der SV Innsbruck hat ein paar wechselhafte Spielsaisonen hinter sich und geriet 1974 in Turbulenzen. Also beschloss der SV Innsbruck und der Innsbrucker SK eine Spielgemeinschaft zu gründen, die nur auf die Kampfmannschaften bezog und spielte unter dem Namen SPG Innsbruck.
1976 trat der ESV Austria Innsbruck der Spielgemeinschaft bei, daraufhin wurde der Vereinsname unter Einbeziehung des Hauptsponsors in SPG Raika Innsbruck umbenannt.
In dieser Konstellation folgte für die Spielgemeinschaft in der Saison 1978/79 der Titel in der Alpenliga und die Qualifikation für die 2. Division der Bundesliga. Dort errang die Spielgemeinschaft im ersten Jahr der Zweitklassigkeit den 3. Platz, im nächsten Jahr spielte sie gegen SSW Innsbruck im Lokalderby ein 1:1-Remis vor 14.000 Zuschauern und die SPG Raika Innsbruck belegte schlussendlich den 4. Tabellenplatz.[2]
Im Sommer 1980 wurde investiert und Spieler verpflichtet (Dietmar Constantini, Günther Caha, Wolfgang Schwarz, im Herbst auch noch Hans Pirkner und Peter Koncilia), mit denen sich der Verein eine Leistungssteigerung erwartete, um im Aufstiegskampf mitzumischen. Nachdem das große Ziel – der Aufstieg in die höchste Spielklasse – klar verfehlt wurde, folgte im Jahr 1982 die Auflösung der Spielgemeinschaft und der Zerfall in die einzelnen Trägervereine.
1985–1995 Spielgemeinschaft mit SK Wilten (Gebietsliga, 1. Klasse)
In der Saison 1985/86 gingen die Eisenbahner eine Spielgemeinschaft mit dem SK Wilten ein, der seit der Saison 1983/84 in der Gebietsliga spielte. Trotz des erweiterten Kaders stieg die Spielgemeinschaft in die 1. Klasse ab und verblieb dort sieben Saisonen. 1993 stiegen die Eisenbahner mit einem ersten Platz in die Gebietsliga auf.
1995–1999 Spielgemeinschaft mit SK Wilten (Gebietsliga)
In der Gebietsliga konnte die Spielgemeinschaft in den nächsten Saisonen im hinteren Tabellenfeld platzieren. Nach einem achten Platz von insgesamt zwölf Teilnehmern löste sich die Spielgemeinschaft in der Saison 1998/99 auf. Die Fußballsektion des ESV Austria Innsbruck löste sich im Sommer 1999 auf, da sie im Vereinsindex von 1999/2000 nicht mehr aufscheint.[6]
Die Tennisabteilung der Eisenbahner wurde am 20. Oktober 1948 in der Bundesbahndirektion Innsbruck gegründet. Ein Jahr später wurde der erste Tennisplatz am Bergisel eröffnet. 1950 folgte der Bau eines zweiten Platzes in Sankt Bartlmä im Innsbrucker Stadtteil Wilten.[7] Die Tennisplätze wurden 2016 in Wilten aufgelassen[8] und die Sektion übersiedelte zu der Turnerschaft Innsbruck in die Reichenau.
↑TFV, Ergebnisse vor 2007. In: tfv.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. März 2019; abgerufen am 30. März 2019.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tfv.at
↑TFV, Vereinsindex 1999/00. In: tfv.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. März 2019; abgerufen am 30. März 2019.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/app.tfv.at