Ursprünglich hieß der Berg – von der Prettauer Seite her – Feldspitze oder – von Krimml her – Windbachspitze[2] (diesen Namen trägt heute der Gipfel südwestlich).[2]
Der heutige Name wurde ursprünglich für den Gipfel östlich (Schütttalkopf) verwendet, vielleicht auf dessen Form bezogen.[2][3]
Der Name Dreiecker findet sich aber schon Ende des 19. Jahrhunderts,[4][2]Feldspitze noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts.[5]
Mit Krimmler Tauern und Heilig-Geist-Jöchl liegen beiderseits bedeutende uralte Saumpässe des Alpenhauptkammes.
Einzelnachweise
↑Der Gletscher im Windbachtal, das Windbachkees, ist in den 1950ern noch verzeichnet; so f&b Wanderkarte Blatt 15 Zillertaler Alpen; vergl. Österreichische Spezialkarte, Datenstand 1925/1934, Maßstab 1:75.000, Layer in Historische Kartenwerke Tirol
↑ abcdeFritz Koegel: Die Reichenspitzgruppe. In: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins 28 (1897), S. 188–228, hier S. 198–201 (online) Der Autor bezweifelt, „dass der Name Dreiecker dieser Spitze mit Recht zukommt: die Krimmler Führer geben diesen Namen der dicht neben dem Tauern [Anm.: gemeint ist der Krimmler Tauern] liegenden Culmination der Schüttthalschneide [Anm.: der heutige Schütttalkopf, dort mit 2776 m angegeben], deren Gestalt sich in der That als ein regelmässiges, stumpfwinkliges Dreieck präsentiert.“ Die Namen könnten also im Zuge der Landesaufnahmen vertauscht worden sein, denn auch die Windbachspitze liegt nicht mehr am Ende des Windbachtales (der Name wurde laut Koegel „irrthümlich“ auch für den Seekarkopf/Keeskarkopf westlich des heutigen Eissees – damals noch das von ihm mehrfach erwähnte westliche Windbachkees – verwendet). Koegel gibt an, dass – ihm „nicht verständlich“ – Prielmayer den Berg als „dreigipfelig“ führt, also vielleicht alle drei, Dreiecker, Windbachspitze und Schütttalkopf, als ein Berg zwischen Heilig-Geist-Jöchl und Krimmler Tauern angesehen wurden, und er berichtet von „mächtigen Felsstürzen“ zwischen Dreiecker und Keeskarkopf im Juni des Jahres 1895.
↑Vergleiche Dreiecketer für die Napfspitze 7½ km westlich.