MacLeod absolvierte die Berklee School of Music, spielte anschließend Jazz und die Bluesgitarre im Musical Grease. Auf Blues konzentrierte sich Doug MacLeod erst später. Inspiriert wurde er von dem Sänger und Bluesharpsieler Shakey Jake Harris (1921–1990). Ende der 1970er zog er in die Nähe von Los Angeles und begann seine Karriere als Bluesmusiker. Dort spielte er neben bekannten Bluesmusiker wie Pee Wee Crayton, Lowell Fulson, Big Mama Thornton, Eddie „Cleanhead“ Vinson und Big Joe Turner. In den 1980ern gründete er eine eigene Band, es erschienen die ersten Veröffentlichungen.
Im Jahre 1994 widmete er sich der akustischen Spielweise, wofür er mehrere Male für die W.C.Handy Awards nominiert wurde.
Auf seinen Touren tritt er auch in Europa auf. Dort gehört neben seiner Musik auch eine Passage mit kleinen Anekdoten und Alltagsweisheiten zum Programm, da er für die US-amerikanischen Blues Revue monatlich eine Geschichte als Geschichtenerzähler schreibt.
Heute hat MacLeod zwölf Studioalben, Liveaufnahmen und zwei DVDs veröffentlicht, sowie rund 350 Kompositionen, die von verschiedenen Musikern gecovert wurden. Zudem schrieb er die Filmmusik zu In der Hitze der Nacht.
Diskografie
1984: No Road Back Home
1986: Woman In The Street
1987: 54th And Vermont
1991: A’int The Blues Evil
1994: Come To Find
1996: You Can’t Take My Blues
1997: Unmarked Road
2000: Whose Truth, Whose Lies
2002: A Little Sin
2004: Dog House
2004: Dubb
2006: Where I Been
2006: 101 Blues Guitar Essentials (DVD)
2007: The Blues In Me (Live in Concert)
2008: The Utrecht Sessions
2011: Brand New Eyes
2013: There's A Time
2015: Exactly Like This
Auszeichnungen
1997: den Golden Note Award for Best Original Recording für sein Album You Can’t Take My Blues Away
2002: vom Bürgermeister von Los Angeles für seinen Beitrag und seine Bemühungen, die Kultur der Stadt zu fördern