Charol gehörte zusammen mit ihrem Ehemann, dem Maler und Graphiker Adolf Köglsperger (1891–1960),[1] der Künstlervereinigung Die Abstrakten an.[9]
Werke (Auswahl)
Charol fertigte einige gesichtslose abstrakte Statuetten von Sportlern wie den Hockeyspieler, den Golfspieler, den Marathonläufer oder den Eisschnellläufer. Andere Arbeiten tragen die Titel:
Die Zeitschrift Beaux Arts du Monde bezeichnete Charol als „Porzellan-Modelleurin der Spitzenklasse“.[10]
Nach Malcolm Haslam zeigen einige ihrer Arbeiten im Stil des Art déco die „schmuddelige, obszöne“ (englischsmutty) Seite des Berlins der 1920er Jahre;[7] Karl Eric Toepfer geht so weit, ihre Tänzerinnen-Figuren „widernatürlich erotisch“ (perversely erotic) zu nennen.[11]
Literatur
Anja Cherdron: "Prometheus war nicht ihr Ahne" : Berliner Bildhauerinnen der Weimarer Republik. Marburg : Jonas-Verlag, 2000
↑ abcdAlexander Koch: Dorothea Charol. In: Deutsche Kunst und Dekoration. Illustrierte Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungs-Kunst und künstlerische Frauenarbeit, Band 41. Verlag Koch, Stuttgart 1918. S. 237.
↑ abReinhard Jansen: Commedia dell'arte. Fest der Komödianten. Keramische Kostbarkeiten aus den Museen der Welt. Antique Collectors Club Limited, 2001. S. 305.
↑Beaux-arts du monde. Band 78, Ausgaben 13–14. Bundesverband des Deutschen Kunst- und Antiquitätenhandels, Berufsgruppe des Österreichischen Antiquitätenhandels, International Confederation of Dealers in Works of Art, Vereniging van Handelaren in Oude Kunst in Nederland. Kunst und Technik Verlags-GmbH., 2008, ISBN 3-7757-2246-7, S. 151.