Dirk Görlich (* 18. Oktober 1966 in Halle (Saale)) ist ein deutscher Biochemiker und Hochschullehrer.[1]
Leben
Görlich studierte von 1985 bis 1989 Biochemie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Von 1990 bis 1993 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor von Tom Rapoport in Berlin beschäftigt und promovierte 1993 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Es folgte ein Postdoc-Aufenthalt bis 1995 bei Ronald Laskey in Cambridge. Von 1996 bis 2005 war Görlich Forschungsgruppenleiter an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ab 2001 als Professor für Molekularbiologie. 2005 wurde er Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen.
Wissenschaftliches Werk
Schwerpunkt von Görlichs Forschungen ist die Zelluläre Logistik – Transportprozessen in den Zellen zwischen Zellkern und Zytoplasma. Insbesondere beschäftigt sich die Forschungsgruppe um Dirk Görlich mit der Funktionsweise von Kernporenkomplexen.[2]
Auszeichnungen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Dirk Görlich. Max-Planck-Gesellschaft, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Juli 2021; abgerufen am 21. Juli 2021.
- ↑ Zelluläre Logistik. Forschung der Abteilung Görlich. Max-Planck-Gesellschaft, abgerufen am 21. Juli 2021.
- ↑ Mitgliedseintrag von Dirk Görlich (mit Bild und Curriculum Vitae) bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
- ↑ Tierschutzforschungspreis: Preisträger 2001 bis 2020. Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, abgerufen am 21. Juli 2021.
- ↑ Two Winners Received Inaugural WLA Prize. Abgerufen am 16. November 2023 (englisch).
- ↑ Dirk Görlich erhält WLA-Preis 2022. Abgerufen am 15. November 2023.