Im Jahre 2006 veröffentlichte Garstka sein Buch Das schweigende Klassenzimmer im Ullstein Verlag. Darin protokolliert er die dramatischen Ereignisse, in deren Verlauf seine Abiturklasse anlässlich des Ungarischen Volksaufstands 1956 mit den höchsten Stellen des DDR-Staatsapparates in Konflikt gerät.[4] Basierend auf dem Buch von Garstka entstand im Jahr 2017 der gleichnamige Film unter der Regie von Lars Kraume. Der Film hatte seine Weltpremiere am 20. Februar 2018 auf der Berlinale in der Sektion Berlinale Special.[5] Knapp zwei Monate danach starb Garstka nach langer und schwerer Krankheit.
Werke
Das schweigende Klassenzimmer: eine wahre Geschichte über Mut, Zusammenhalt und den Kalten Krieg. Ullstein, Berlin 2006, ISBN 978-3-550-07892-7 (Neuauflage 2007, 2008)
De zwijgende klas: Oost-Duitse scholieren trotseren de staat. Mets & Schilt, Amsterdam 2008, ISBN 978-90-5330-582-9 (niederländische Ausgabe)
Chinmoku suru kyōshitsu. Senkyūhyakugojūrokunen higashidoitsu jiyū no tame ni kokkyō o koeta kōkōseitachi no shinjitsu no monogatari. Arufabētabukkusu, Tokyo 2019, ISBN 978-4-86598-064-6 (japanische Ausgabe)
Christine Arendt: Medienwechsel und Medienverbund im DaF-Unterricht am Beispiel von „Das schweigende Klassenzimmer“ von Dietrich Garstka und Lars Kraume: von Solidarität und Verrat sowie der Sprache der DDR. In: Arendt, Christine; Lay, Tristan; Wrobel, Dieter (Hrsg.): Medienwechsel und Medienverbund. Literaturadaptionen und polymediale Textnetze im Kontext Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (= LiKuM – Literatur Kultur Medien in Deutsch als Fremd- und Zweitsprache 5). München: iudicium 2022, 23-40.