Nach seiner Ausbildung als Buchdrucker beim Schwarzwälder Boten in Singen am Hohentwiel wechselte er 1968 zu den Stuttgarter Nachrichten in Stuttgart. 1970 übersiedelte er nach Berlin. Er nahm eine Tätigkeit als Drucker bei der SPD-nahen Tageszeitung Telegraf sowie der Nachtdepesche an und absolvierte seine Meisterprüfung. Seit 1990 war Bührer in der Hausdruckerei der Justizvollzugsanstalt Tegel beschäftigt, seit 2001 bis zu seinem Ausscheiden als deren Leiter.
Als Fotograf ist Bührer Autodidakt. Mit seinen Werken fanden zahlreiche Fotoausstellungen im In- und Ausland statt. Seit 1984 ist er Verleger, Herausgeber sowie Leitender Redakteur des Berliner Magazins für Fotografie brennpunkt, einem aufwendig gestalteten Projekt für Schwarz-Weiß-Fotografie, das viermal im Jahr auf ca. 100 Seiten DIN-A4 berichtet und Bilder zeigt.[1] Seine besondere Aufmerksamkeit als Fotograf gilt den Besuchern von Galerien. Im Jahr 1984 wurde er in die Deutsche Gesellschaft für Photographie (DGPh) berufen; seit 1987 ist er Ehrenmitglied im Deutschen Verband für Fotografie (DVF).
Bührer erhielt 2011 das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Er habe sich besondere Verdienste durch seinen beruflichen, persönlichen und fotografischen Umgang mit Inhaftierten vor und hinter den Mauern der Justizvollzugsanstalt Tegel erworben.
Bührer lebt und arbeitet in Berlin.
Publikationen
1984: Katalog: Eine fotografische Reise durch China