Dieter Sauberzweig wurde als Sohn des späteren SS-Generals Karl-Gustav Sauberzweig (1899–1946) geboren und wuchs in Berlin, Hannover und Wien auf, wo er 1942 sein Abitur absolvierte. Im gleichen Jahr wurde er zum Wehrdienst eingezogen. Nach dem Krieg absolvierte er eine Lehre in Schleswig-Holstein und studierte anschließend ab 1947 an der Universität Hamburg Geschichte, Pädagogik, Psychologie und Philosophie. Bereits ab 1950 und bis 1971 arbeitete er nebenbei bei verschiedenen Rundfunkanstalten als freier Mitarbeiter. Ab 1953 arbeitete er bei der Studienstiftung des deutschen Volkes, promovierte ein Jahr später in Hamburg und stieg in der Studienstiftung bis 1960 zum geschäftsführenden Vorstandsmitglied auf. 1966 wurde Sauberzweig Beigeordneter des Deutschen Städtetags und stieg auch dort zum Präsidialmitglied auf.
Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 320.