Die zweite Frau (1983)Die zweite Frau ist ein Fernsehfilm, den Regisseur Herbert Ballmann 1983 für die Berliner Produktionsgesellschaft Charmier-Film inszeniert hat. Der Film ist eine Adaption des gleichnamigen Romans von E. Marlitt. Die Uraufführung erfolgte am 4. April 1983 im ZDF. Der in Farbe produzierte Film ist der dritte in einer insgesamt fünfteiligen Marlitt-Reihe, die die Charmier-Film und die Allianz-Film in den 1970er und 1980er Jahren für das ZDF gedreht haben. HandlungDie Handlung folgt weitgehend der Handlung der Romanvorlage (siehe dort), ist aber etwas gestrafft und vereinfacht. Die wichtigsten Abweichungen vom Roman:
ProduktionNach Im Hause des Kommerzienrates (1975) war Die zweite Frau die vierte fürs ZDF produzierte Marlitt-Verfilmung. Die ARD hatte dieser Serie 1974 eine fünfteilige Reihe von Adaptionen von Romanen von Hedwig Courths-Mahler entgegengesetzt. Bis zur Produktion von Die zweite Frau vergingen etliche Jahre. Mit Ausnahme von Regisseur, Drehbuchautor und Redakteur (Wolfgang Patzschke) wurde erneut der Produktionsstab gänzlich neu zusammengestellt. Ruth Olafs, die Darstellerin, die für die Hauptfigur der Liane gewählt wurde, war eine dem Fernsehpublikum fast völlig Unbekannte, die bis dahin nur zweimal in Filmen aufgetreten war, jeweils in kleinen Nebenrollen. Die zweite Frau blieb auch ihr letzter Film. Der Österreicher Christoph Moosbrugger (Raoul) kam, wie die meisten Darsteller der ZDF-Marlitt-Reihe, von der Bühne, war seit 1981 aber schon viermal in Fernsehfilmen zu sehen gewesen. Sein Filmdebüt hatte er 1981 in dem Splatterfilm Die Säge des Todes gehabt. Anders als die Hauptrollen waren die Nebenrollen zum Teil mit bekannten Darstellern besetzt, darunter Doris Kunstmann, Paul Dahlke und Gisela Uhlen. Weitere Mitglieder des Produktionsstabs:
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