Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe

Film
Titel Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe
Originaltitel Il ritorno di Zanna Bianca
Produktionsland Italien, Frankreich, Deutschland
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1974
Länge 102 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Lucio Fulci
Drehbuch Lucio Fulci
Roberto Gianviti
Alberto Silvestri
Produktion Ermanno Donati
Musik Carlo Rustichelli
Kamera Silvano Ippoliti
Schnitt Ornella Micheli
Besetzung

Die Teufelsschlucht der wilden Wölfe (Originaltitel: Il ritorno di Zanna Bianca) ist die im Jahr 1974 gedrehte Fortsetzung zum Film Wolfsblut. Erneut inszenierte Lucio Fulci mit Franco Nero als Held und John Steiner als Bösewicht. Deutsche Erstaufführung des nur noch „nach einer Idee von Jack London“ gedrehten Filmes war am 12. September 1975. Alternativtitel ist Wolfsblut kehrt zurück.

Inhalt

John Tarwater, ein alter Goldsucher, und sein Enkel Bill durchstreifen in Klondike die verschneiten Wälder, als sie auf den Hund Wolfsblut treffen, dessen Herr von Dieben ermordet wurde. Sie nehmen ihn mit und erreichen eine Goldgräberstadt, in der Schwester Evangelina eine Mission leitet. Dort finden sich auch der von Vortragsreisen über seine Abenteuer gelangweilte Schriftsteller Jason Scott und sein Freund, der Mineninspektor Kurt Jansen ein. Schnell stellen sie fest, dass die Goldgräber unter der Knute eines Charles Forth stehen, eines auf einen Rollstuhl angewiesenen Geschäftsmannes, der mit zwielichtigen Methoden und mit Hilfe des korrupten Leutnants Leclerc die Leute unter Druck setzt. Scott erkennt den Hund wieder, lässt ihn aber bei Bill Tarwater.

Schwester Evangelina, die gegen Smith arbeitet und eine Liste seiner Verbrechen führt, stirbt, als Forth ihre Mission in Brand setzen lässt; Scott kann mit Hilfe von Wolfsblut Bill aus den Flammen retten. Der alte John erfährt von einem beinamputierten Kollegen die Lage einer Goldmine und gibt sein Wissen an Bill weiter, bevor er stirbt. Im Wettlauf mit den Leuten von Forth gelingt es Scott und den ihn Unterstützenden, die Mine zu sichern und dem Übeltäter auf die Schliche zu kommen. Es handelt sich bei Forth um den berüchtigten Beauty Smith, der auch gar nicht gelähmt ist.

Kritik

„Der zweite ‚Wolfsblut‘-Film von Fulci ist eine Spur actionlastiger geraten, was ihn weniger intensiv erscheinen läßt als seinen Vorgänger, aber auch eine Spur temporeicher. Das Drehbuch erlaubt sich einige Vertiefungen und ironische Schlenker, die im ersten Teil noch abwesend waren. (…) Die späteren 5 ‚Wolfsblut‘-Filme betonten immer mehr den Kinderfilm-Charakter und fielen so gegenüber den Fulcis deutlich ab.“

Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 216.

Bemerkungen

Alternativtitel des Filmes war Wolfsblut 2. Noch im selben Jahr entstand die zweite Fortsetzung des Originalfilmes unter der Regie des Assistenten dieses Filmes, Tonino Ricci: Wolfsblut greift ein.

Die Außenaufnahmen entstanden vor Ort in Kanada.[1]

Einzelnachweise

  1. Christian Keßler: Willkommen in der Hölle. 2002, S. 216.