Die SchlickerlingeDie Schlickerlinge ist ein Schwank (ATU 1451). Er steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm ab der Zweitauflage von 1819 an Stelle 156 (KHM 156). InhaltEin schönes, aber faules Mädchen wirft oft Flachs weg, der nicht leicht zu spinnen ist. Ein Dienstmädchen spinnt ihn fein und lässt sich ein hübsches Kleid davon machen. Darin tanzt es auf dem Polterabend vor der Hochzeit der Faulen, die sagt „ach, wat kann dat Mäken springen / in minen Slickerlingen!“ Als ihr Bräutigam das durchschaut, nimmt er die andere. HerkunftGrimms Anmerkung notiert Aus dem Meklenburgischen und bemerkt, dass auf einfache Art eine alte Lehre zur Hausfrauentugend gegeben wird, wie in KHM 155 Die Brautschau. Zum Spinnen siehe auch KHM 14, 49, 55, 128, 181, 188. Literatur
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