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Schriftart
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Antiqua
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Kategorie
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Serif
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Schriftfamilie
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Didot-Antiqua
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Schriftklassifikation
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klassizistische Antiqua
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Schriftdesigner
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François Didot, Weiterentwicklung Firmin Didot, Pierre Didot
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Veröffentlichung
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1788
um 1800 D. Stempel AG, Frankfurt/M.[1] durch Übernahme einer Schriftgießerei;
vor 1900 Julius Klinkhardt, Leipzig;
1919 H. Berthold AG, Berlin
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Wiederveröffentl.
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Neuinterpretation von Adrian Frutiger für Linotype
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Beispiel
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Die Didot ist eine typische klassizistische-Antiqua-Schriftart.
Die ersten Entwürfe stammen von François Didot (1689–1757), die Enkel Firmin Didot und sein Bruder Pierre Didot entwickelten die Schrift weiter. 1788 wurde die Didot-Antiqua erstmals gegossen.[2]
Auf Pierre Didots Entwürfen basiert die von der H. Berthold AG gegossene Didot-Antiqua.[3]
Die Didot weist die für den Klassizismus typischen Strichstärkenunterschiede auf. Die angesetzt wirkenden Serifen sind im Vergleich zur klassischen Bodoni und der 1800 veröffentlichten Walbaum feiner gehalten.
Verwendung
Der Diogenes-Verlag verwendet Didot im Design seiner einheitlichen Buchumschläge.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Klingspor Museum Offenbach: Internationales Verzeichnis der Bleisatz-Schriften zusammengestellt von Hans Reichardt, Manuskript. Bibliothek Klingspor Museum, 2011, Frankfurt/Main, S. 101
- ↑ Abraham Horodisch: Die Schrift im schönen Buch unserer Zeit. Berlin 1931, S. 5.
- ↑ Albrecht Seemann (Hrsg.): Handbuch der Schriftarten. Albrecht Seemann Verlag, Leipzig 1926, S. 79.
- ↑ Michael Schikowski: Glanz und Melancholie – Das Diogenes-Buch. Diogenes Verlag, 16. Februar 2015, abgerufen am 14. August 2020.