Di-rect

Di-rect (2008)

Di-rect ist eine niederländische Rockband aus Den Haag mit vorwiegend englischen Texten.

Geschichte

Die Band wurde 1999 durch vier Teenager mit Unterstützung von Dick Westland (Vater von Jamie) und Dennis van Hoorn (Rock Palace) gegründet. Nachdem der bekannte niederländische DJ Rob Stenders von 3FM ihr Demotape mit fünf Liedern gehört hatte, bekam die Gruppe einen Plattenvertrag. Das auf dem Tape enthaltene Just the Way I Do It wurde zum ersten Hit.

2001 erschien das Debütalbum Discover. Unterstützt wurde Di-rect unter anderem durch Kane und Skik. Das Album wurde, auch durch die Unterstützung von 3FM, innerhalb kurzer Zeit Platz 1 der Dutch Album Charts. Im Sommer 2002 spielte Di-rect auf den drei größten niederländischen Festivals: Pinkpop, Parkpop und Lowlands. Der zweite Longplayer Over the Moon stammt aus dem Jahr 2003 und enthält die Single-Hits Adrenaline, She, Rollercoaster und Don’t Kill Me Tonight.

Im Zusammenhang mit dem 2005er Album All Systems Go! hatte Di-rect diverse Festivalauftritte, darunter beim PinkPop Festival. Im gleichen Jahr war die Band Teil der MTV-Reality-Show Road Rally und kam somit erstmals in die Vereinigten Staaten. Mit den Alben Live & Acoustic und Di-rect doet Tommy (beide 2008) knüpfte die Gruppe an die vorherigen Erfolge an.

Nachdem Akkerman Di-rect 2009 verlassen hatte, wurde in der Fernsehsendung Wie is di-rect auf BNN ein neuer Leadsänger gesucht. Mit dem neuen Sänger Marcel Veenendaal entstanden die Alben This Is Who We Are (2010) und Time Will Heal Our Senses (2011). 2014 folgte das im eigenen Studio aufgenommene Daydreams in a Blackout.

Mitglieder

  • Tim Akkerman – Gesang, Gitarre (bis 2009)
  • Bas van Wageningen – Bass
  • Jamie Westland – Schlagzeug
  • Frans „Spike“ van Zoest – Gitarre
  • Paul Jan Bakker – Gitarre (ab 2016)
  • Vince van Reeken – Keyboard (2009–2016)
  • Matteo Iannella – Keyboard (ab 2017)
  • Marcel Veenendaal – Gesang (ab 2009 für Akkerman)

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1][2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NL
2001 Discover NL14
Gold
Gold

(68 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 12. November 2001
2003 Over the Moon NL2
Gold
Gold

(26 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 16. Juni 2003
2005 All Systems Go! NL1
(28 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 18. Februar 2005
2007 Di-rect NL2
(9 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 2. März 2007
2008 Live & Acoustic NL14
(8 Wo.)NL
Di-rect doet Tommy NL53
(7 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 14. November 2008
2010 This Is Who We Are NL3
Gold
Gold

(28 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 14. Mai 2010
2011 Time Will Heal Our Senses NL6
(21 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 17. Mai 2013
2014 Daydreams in a Blackout NL1
(15 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 4. April 2014
2017 Rolling with the Punches NL6
(5 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 6. Oktober 2017
2020 Wild Hearts NL2
Gold
Gold

(21 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 9. Oktober 2020
2023 Residentie Orkest Sessions NL6
(3 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 3. Februar 2023
2024 Sphinx NL2
Gold
Gold

(5 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 8. März 2024

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NL
2001 Just the Way I Do
Discover
NL24
(4 Wo.)NL
2002 Inside My Head
Discover
NL8
(13 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 25. Januar 2002
Free
Discover
NL14
(6 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 21. Juni 2002
Adrenaline
Over the Moon
NL10
(10 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 15. November 2002
2003 She
Over the Moon
NL2
(13 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 2. Mai 2003
Rollercoaster
Over the Moon
NL27
(3 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 15. August 2003
Don’t Kill Me Tonight
Over the Moon
NL21
(7 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 5. Dezember 2003
2005 Hungry for Love
All Systems Go
NL4
(15 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 21. Januar 2005
Cool without You
All Systems Go
NL4
(11 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 22. April 2005
Webcamgirl
All Systems Go
NL10
(10 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 29. Juli 2005
Blind for You
All Systems Go
NL13
(10 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 21. November 2005
feat. Wibi Soerjadi
2007 A Good Thing
Di-rect
NL2
(12 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 9. Februar 2007
I Just Can’t Stand
Di-rect
NL36
(2 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 11. Mai 2007
Johnny
Di-rect
NL26
(5 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 2. Juli 2007
2009 Times Are Changing
This Is Who We Are
NL11
Gold
Gold

(14 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 9. November 2009
2010 This Is Who We Are
This Is Who We Are
NL15
(8 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 23. April 2010
Hold On
This Is Who We Are
NL23
(8 Wo.)NL
Natural High
This Is Who We Are
NL28
(4 Wo.)NL
2011 The Chase
Time Will Heal Our Senses
NL22
(5 Wo.)NL
Young Ones
Time Will Heal Our Senses
NL26
(3 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 7. September 2011
2013 Where We Belong
NL24
(6 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 18. Oktober 2013
mit Fedde Le Grand
2020 Soldier On
Wild Hearts
NL3
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(21 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 21. Februar 2020
Color
Wild Hearts
NL32
(6 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 4. September 2020
2022 Through the Looking Glass
Sphinx
NL8
Gold
Gold

(22 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 1. April 2022
90s Kid
Sphinx
NL24
(7 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 15. September 2022
2023 How My Heart Was Won
Sphinx
NL26
(13 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 20. Januar 2023
OMG It’s Happening
Sphinx
NL24
(19 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 30. Juni 2023
2024 My Blood
Sphinx
NL18
(24 Wo.)NL
Erstveröffentlichung: 2. Februar 2024
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
 
2024 Wastelands
Sphinx
NL37
(5 Wo.)NL
Charteinstieg: 3. August 2024

Weitere Singles

  • 2001: My Generation
  • 2003: Name of the Game
  • 2004: Underground Cafe

Videoalben

  • 2002: In Indonesia
  • 2003: Live in Paradiso

Quellen

  1. a b Chartquellen: NL Alben NL Singles
  2. Auszeichnungen für Musikverkäufe: NL