Erbaut wurde das prächtige Gebäude im Neorenaissance-Stil zwischen 1886 und 1888 vom Berliner Büro Kayser & von Großheim, das einen Architektenwettbewerb gewonnen hatte.[2] Das Grundstück im Graphischen Viertel an der Hospitalstraße (heute Prager Straße) stellte die Stadt Leipzig unentgeltlich zur Verfügung. Auffällig waren die steilen Schrägdächer, die überkuppelten Türme und Erker.
Die Einweihung des neuen Buchhändler-Hauses in Leipzig, sowie Das neue Leipziger Buchhändler-Haus und seine Ostermess-Ausstellung, in: Österreichisch-ungarische Buchdrucker-Zeitung, Jahrgang 1888, S. 189f., 239f., 251f.; Google-Books
Edgard Haider: Verlorene Pracht. Geschichten von zerstören Bauten. Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2006, ISBN 3-8067-2949-2, S. 113–115.
C. Siegfried: Ein Fest des deutschen Buchhandels in Leipzig. In: Die Gartenlaube. Heft 24, 1886, S.423, 424 (Volltext [Wikisource]).