Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung
Die Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e.V. (DGZfP) ist eine technisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft auf dem Gebiet der Zerstörungsfreien Werkstoffprüfung in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Aktuell gehören ihr mehr als 1.600 Mitglieder an, zu denen neben Privatpersonen etwa 650 Unternehmen, Organisationen, Institute und Behörden zählen. Die Aufgabe der DGZfP ist es nach eigener Darstellung, die Entwicklung, Anwendung und Verbreitung der zerstörungsfreien Prüfverfahren zu fördern und neue Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung für die Praxis aufzuarbeiten.[1] Geschichte1936 wurde die Reichsröntgenstelle dem Staatlichen Materialprüfungsamt (MPA) in Berlin angegliedert. Die heutige Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung entwickelte sich aus der Fördergemeinschaft, die die Röntgenstelle und spätere Reichsröntgenstelle betrieb.[2] Anfang 1937 wurde die damalige Fördergemeinschaft in einen eingetragenen Verein, die Gesellschaft zur Förderung Zerstörungsfreier Prüfverfahren e.V. (GFZfP) umgewandelt. Nach der schrittweisen Angliederung der Röntgenstelle an staatliche Institutionen besaß die Gesellschaft ab 1954 keine eigene Prüfstelle mehr. Am 14. Mai 1966 wurde die Gesellschaft in Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfverfahren e.V. umbenannt und am 14. Juli 1966 in das Vereinsregister Stuttgart eingetragen. 1975 kam es zur heutigen Namensgebung der DGZfP. Nach der deutschen Wiedervereinigung schloss sich die DGZfP 1989 mit den ZfP-Fachleuten der neuen Bundesländer zusammen.[3] OrganisationenDie DGZfP ist Gründungs- und Vollmitglied des Internationalen Komitees für Zerstörungsfreie Prüfung (ICNDT), der weltweiten Dachorganisation der ZfP-Gesellschaften, sowie des Europäischen Verbands für zerstörungsfreie Prüfung, der European Federation for Non-Destructive Testing (EFNDT).[4] Darüber hinaus hält die DGZfP enge Kontakte zu nationalen Verbänden, unter anderem zum Deutschen Institut für Normung (DIN), zur Bundesvereinigung Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, zum Studientag Materialwissenschaft und Werkstofftechnik, zum Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen (MINT-EC) sowie zur Gesellschaft der Freunde und Förderer des Deutschen Röntgen-Museums.[5] Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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