Deutsch-Danziger VolksparteiDie Deutsch-Danziger Volkspartei (seit 1928/30 Deutsch-Danziger Wirtschaftspartei) war eine liberale Partei in der Freien Stadt Danzig in den 1920er und 1930er Jahren. GeschichteDie Partei wurde Anfang der 1920er Jahre gegründet. Sie verstand sich als Landesverband Danzig der Deutschen Volkspartei, obwohl die Stadt zu dieser Zeit nicht zum Deutschen Reich gehörte. 1923 nahm sie erstmals an Wahlen zum Danziger Volkstag teil. 1924 stellte sie zwei Senatoren im Übergangssenat Sahm I/II für einige Monate. 1927 löste sich die Partei formal von der Deutschen Volkspartei im Reich und nannte sich nun Deutsch-Danziger Volkspartei. Danziger Wirtschaftspartei. 1930 trat sie als Deutsch-Danziger Wirtschaftspartei zu den Volktstagswahlen an. Im neuen Senat Ziehm stellte sie einen Senator. Seit 1933 war die Partei nicht mehr bei Wahlen vertreten. Ihr ehemaliger Parteivorsitzender Kurt Blavier kam 1938 in Schutzhaft ums Leben. Die Partei vertrat vor allem wirtschaftliche Interessen. Die meisten Mitglieder und Abgeordneten waren Handwerker und Unternehmer. PersönlichkeitenDie Deutsch-Danziger Volkspartei erhielt 1923 6 Sitze[1] und 1927 5 Sitze, 1930 als Deutsch-Danziger Wirtschaftspartei dann 2 Sitze.
Literatur
Einzelnachweise
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