Der Traum von Apollo XI

Film
Titel Der Traum von Apollo XI
Originaltitel Pontiac Moon
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1994
Länge 102 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Peter Medak
Drehbuch Finn Taylor
Jeffrey D. Brown
Produktion Youssef Vahabzadeh
Robert Schaffel
Musik Randy Edelman
Kamera Thomas Kloss
Schnitt Anne V. Coates
Besetzung

Der Traum von Apollo XI ist ein US-amerikanisches Roadmovie aus dem Jahr 1994.

Handlung

Während Apollo 11 auf dem Weg zum Mond ist, beschließt Vater Bellamy mit seinem Sohn aus einem kleinen Ort in Kalifornien zum Craters of the Moon National Monument in Idaho zu fahren, um zu dem Zeitpunkt dort zu sein, wenn die Mondlandung erfolgt. Washington Bellamy ist ein abenteuerlustiger Mann, seine Frau Katherine dagegen wird von Panikattacken geplagt, seitdem sie ihr ungeborenes Kind bei einem Autounfall verlor und hat in den letzten sieben Jahren ihr Haus nicht verlassen. Und für Andy, ihren Sohn, ist das ganze ein großes Abenteuer, da er bisher weder eine Autoreise unternommen, noch seine Heimatstadt je verlassen hat.

Vater und Sohn machen sich spontan in einem 1949er Pontiac auf den 1776 Meilen langen Weg, ohne der Mutter Bescheid zu sagen. Als diese erfährt, was ihre Familie vorhat, überwindet sie ihre Angst und fährt ihnen mit dem anderen Wagen, einem Amphicar 770, hinterher. Vater und Sohn erleben Abenteuer, darunter eine Motorpanne, worauf sie einen Austauschmotor stehlen. Für die Mutter wird die Fahrt zu einer Reise ins Leben, sie entfaltet ihre verschütteten Sinne und Fähigkeiten.

Am Ziel fährt der Vater den Wagen an einem Krater zu Schrott. Im selben Moment trifft die Mutter ein, die Familie ist wieder vereint und die Belastung durch das Trauma der Mutter überwunden. Gemeinsam liefern sie sich im verbliebenen Auto eine Verfolgungsjagd mit der Polizei, bis zum Grenzfluss zu Kanada, den sie mit dem Amphibienauto durchqueren, während die US-Polizei am Ufer stehen bleibt.

Kritik

„Aus einem Roadmovie voller Entdeckungen und Einsichten entwickelt sich eine skurrile Parabel über die Einheit der (amerikanischen) Familie, die zwar plakativ und irreal ist wie ein Märchen, gerade daraus aber einen gewissen Reiz bezieht.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Hintergrund

Der Film startete am 4. November 1994 in den Kinos und ist seit dem 25. Oktober 1995 als deutschsprachige VHS-Kassette erhältlich.

Die beiden Hauptdarsteller Danson und Steenburgen heirateten ein Jahr später. Beide spielten zuvor in der Sitcom Zwei in der Tinte mit.

Einzelnachweise

  1. Der Traum von Apollo XI. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.