Der Tod ist mein BerufDer Tod ist mein Beruf (im französischen Original La mort est mon métier) ist ein biografischer Roman des französischen Schriftstellers Robert Merle. Das Original erschien 1952 bei der Éditions Gallimard, die deutsche Ausgabe 1957 im Aufbau-Verlag. Darin wird das Leben von Rudolf Höß (im Buch Rudolf Lang genannt) geschildert. Dieser war Kommandant in den Konzentrationslagern von Auschwitz im Zweiten Weltkrieg. InhaltDer Roman ist in der Ich-Form geschrieben. In der ersten Hälfte des Buches wird eingehend über die Kindheit und Jugend des Rudolf Lang berichtet. Merle bezieht sich bei der Schilderung der Kindheit auf Schlussfolgerungen des amerikanischen Psychologen Gustave M. Gilbert, der eine Reihe von Interviews mit Höß in dessen Haft geführt hatte. Zentral darin ist die Figur des streng katholischen, gefühlskalten und pedantischen Vaters. Anschließend folgt Langs Militärkarriere als Kriegsfreiwilliger im Nahen Osten während des Ersten Weltkrieges und als Freikorpsmitglied in Litauen, dem Rheinland und Oberschlesien sowie seine Karriere in der NSDAP, der SA und der SS. Im dritten Teil des Werkes wird die Tätigkeit Langs als Kommandant in Auschwitz eingehend beschrieben. Hierbei bezieht sich Merle hauptsächlich auf die Dokumente des Nürnberger Prozesses sowie auf Notizen, die Höß in polnischer Haft anfertigte und die auch gedruckt in mehreren Sprachen vorliegen. VerfilmungDer Roman wurde 1977 als (west)deutscher Spielfilm mit dem Titel Aus einem deutschen Leben unter der Regie von Theodor Kotulla – mit Götz George in der Hauptrolle – verfilmt. Werk
Interpretation
Notizen
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