Der Tod des TeemeistersDer Tod des Teemeisters (Originaltitel: 本覺坊遺文 Honkakubô ibun deutsch: Die Erzählung des Honkakubô) ist ein Roman von Inoue Yasushi. Er erschien erstmals im Jahre 1981. InhaltEs handelt sich um einen Bildungs- und Tagebuchroman, der aus sechs Kapiteln und einer Nachbemerkung besteht. Protagonist ist der Mönch Honkakubô aus dem Tempel Mii-dera, der um die Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert lebt. Er ist ein Schüler Sen no Rikyūs und möchte dessen neue Form des Teewegs verbreiten, die die Pflicht zur Schlichtheit (Wabi-Cha), lebenslanger Meisterschaft und zu einer untadeligen Lebensweise, die auch den Freitod durch Seppuku miteinschließt, vermitteln. Honkakubô ist selbst Gast und Gastgeber mehrerer Teezeremonien, dabei beobachtet er genau die Ausstattung der Teehäuser, besonders der Tokonoma sowie der Raku-Teeschalen und erlebt, dass auch andere Teemeister bereit waren zu sterben. Während dieser Zeit erscheint ihm Rikyû mehrmals im Traume und führt mit ihm Gespräche. Die wahren Umstände von Rikyus Tod klären sich für ihn mehr und mehr auf, am Ende muss er allerdings einsehen: „[Die Welt der Teezeremonie] ist eine Welt, zu der ich, Honkakubô, keinen Zutritt habe.“ Kritik
– Gabriele von Arnim in: Deutschlandfunk Kultur, 31. Mai. 2007[1]
– Astrid Nettling in: Deutschlandfunk, 7. Mai 2007[2] VerfilmungenDer Roman wurde 1989 von Kei Kumai unter dem Titel Der Tod eines Teemeisters verfilmt. Literatur
WeblinksEinzelnachweise
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