Der Auftrag HöglersDer Auftrag Höglers ist ein DDR-Kinofilm von Gustav von Wangenheim aus dem Jahr 1950. In der DEFA-Produktion geht es um westdeutsche Industriespionage in einem volkseigenen Stahlwerk. HandlungDas Stahlwerk „Luisenhütte“ liegt nach der deutschen Teilung genau auf der Grenze und wird durch einen Fluss in ein westdeutsches und ein ostdeutsches Werk getrennt. Im Westen hat immer noch der ehemalige Direktor Högler das Sagen. Nach der Enteignung und Umwandlung in einen volkseigenen Betrieb wurde der östliche Werksteil der Leitung des Ingenieurs Dr. Thelen unterstellt. Dr. Thelen entwickelt ein neues Verfahren zu Stahlherstellung, an dessen Pläne Högler um jeden Preis kommen will. Neben Bestechung und Spionage setzt er auch Verleumdungen ein, denen fast die Gewerkschaftsfunktionärin Maria zum Opfer fällt. Sie trifft den Münchener Gewerkschafter Fritz wieder, den sie noch aus dem antifaschistischen Widerstand kennt. Gemeinsam können sie Höglers kriminelle Aktivitäten aufdecken und verhindern.[1] Produktion und VeröffentlichungDer Schwarzweißfilm wurde unter dem Arbeitstitel West-östliche Hochzeit im Atelier Berlin-Johannisthal gedreht und hatte am 24. Januar 1950 in der Maxhütte in Unterwellenborn, wo auch ein großer Teil der Dreharbeiten stattfand, seine Uraufführung. Weitere Premieren fanden am gleichen Tag in den Stahlwerken Hennigsdorf, Riesa, Gröditz und Kirchmöser sowie im Berliner Glühlampenwerk, unter der Beteiligung von Walter Ulbricht neben mehreren Ministern der DDR-Regierung, und im Berliner DEFA-Filmtheater Kastanienallee statt.[2] KritikenDas Lexikon des internationalen Films schreibt:[3]
In der Berliner Zeitung[4] bemerkte Hans Ulrich Eylau:
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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