Deichbatterie Eckwarderhörne

Standort der Deichbatterie an der Landspitze in Eckwarderhörne

Die Deichbatterie Eckwarderhörne war eine Küstenbatterie in Eckwarderhörne zum Schutz des Kriegshafens Wilhelmshaven in der Preußischen Exklave Eckwarden.[1]

Geschichte

Die Deichbatterie in Eckwarderhörne befand sich an einem strategisch wichtigen Ort an der Südwestspitze des Jadebusens, hier gab es zuvor bereits eine Französische Batterie. Die Batterie konnte aufgrund ihrer Lage die Einfahrt in den Jadebusen und den Schiffsverkehr vor Wilhelmshaven absichern. Mit dem Jade-Vertrag wurde 1853 ein 2,2 Hektar großes Stück Land von Oldenburg an Preußen abgegeben und im Jahr darauf von Preußen in Besitz genommen.[2][3] Die Batterie selbst wurde im Deich errichtet.[4] Sie wurde nie mit Geschützen ausgestattet.[5] Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Anlage zur schweren Flakbatterie Eckwarderhörne ausgebaut.[6]

Einzelnachweise

  1. Frank Gosch: Festungsbau an der Nordsee und Ostsee. Die Geschichte der Deutschen Küstenbefestigungen bis 1918. 1. Auflage. Mittler, Hamburg / Berlin / Bonn 2003, ISBN 3-8132-0743-9, S. 51–64.
  2. Albrecht Eckhardt: Oldenburgisches Ortslexikon A-K. S. 259.
  3. Strategisch wichtiger Ort. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. November 2019; abgerufen am 3. November 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/oberfeuer-preusseneck.de
  4. Friedrich August Greve: Die Luftverteidigung im Abschnitt Wilhelmshaven 1939–1945. 2. Marineflakbrigade. Hermann Lüers, Jever 1999, ISBN 3-9806885-0-X, S. 219–223.
  5. Frank Gosch: Festungsbau an der Nordsee und Ostsee. Die Geschichte der Deutschen Küstenbefestigungen bis 1918. 1. Auflage. Mittler, Hamburg / Berlin / Bonn 2003, ISBN 3-8132-0743-9, S. 51–64.
  6. Friedrich August Greve: Die Luftverteidigung im Abschnitt Wilhelmshaven 1939–1945. 2. Marineflakbrigade. Hermann Lüers, Jever 1999, ISBN 3-9806885-0-X, S. 219–223.

Koordinaten: 53° 31′ 15,2″ N, 8° 13′ 56,5″ O