Das ZügenglöckleinDas Zügenglöcklein ist ein Kunstlied von Franz Schubert für Singstimme mit Klavierbegleitung in As-Dur D 871. Es wurde 1826 komponiert und 1827 als Nr. 2 des Zyklus „Drei Lieder“ (op. 80) veröffentlicht, der Hofrat Joseph Witteczek gewidmet ist. Textgrundlage ist das gleichnamige Gedicht von Johann Gabriel Seidl, das 1826 in Lieder der Nacht. Elegien aus Alfons von Lamartine. Die Deutung veröffentlicht wurde. TextKling’ die Nacht durch, klinge, EinordnungDas Lied greift das in der Romantik weit verbreitete Todesmotiv auf. Als „Zügenglöcklein“ wurde früher im bairischen Sprachraum die Totenglocke bezeichnet, mit dem Pfarrgemeinden das Versterben eines ihrer Mitglieder angezeigt haben. Aufführungspraxis„Das Zügenglöcklein“ gehört zu Schuberts bekanntesten Liedern und wird bis heute häufig sowohl konzertant aufgeführt als auch auf Tonträgern eingespielt. Zu den bekanntesten Interpreteten zählen Dietrich Fischer-Dieskau, Christian Gerhaher und Christoph Prégardien. Weblinks |