Das Testament des Dr. Cordelier
Das Testament des Dr. Cordelier (Originaltitel: Le testament du Docteur Cordelier) ist ein 1959 in Frankreich produzierter Horrorfilm in Schwarzweiß mit Jean-Louis Barrault, der die Erzählung Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson in die Gegenwart adaptierte. Die Rollen des Doktors und seines Alter Egos übernehmen hier Dr. Cordelier und Opale. Produziert wurde der Film für das französische Fernsehen. Hervorzuheben ist, dass Barrault kaum geschminkt ist, wenn er den Bösewicht Opale mimt: lediglich mit Gummibällchen ausgepolsterte Wangen und eine zerzauste Frisur. HandlungWie sein literarisches Vorbild forscht der zu intimen Beziehungen unfähige Dr. Cordelier in seinem Pariser Labor nach einer Droge zur Aufdeckung der wahren Natur eines Menschen. Er probiert die Droge an sich selbst aus und wird zu Opale, einem zügellosen und hässlichen Bösewicht ohne Gewissen. Meist nachts sucht er Paris heim. So verhöhnt und verletzt er einen Mann mit Krücken, verprügelt ein Mädchen auf offener Straße und erschreckt seinen Kollegen Dr. Severin zu Tode. Cordelier findet mehr und mehr Gefallen an Opale. Als dieser jedoch einen Passanten erschlägt und somit einen Mord begeht, versucht er, von ihm loszukommen. Doch es ist zu spät, und er richtet sich selbst. Kritiken
– Lexikon des Horrorfilms: Bazin, Jean Renoir[2] Literatur
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