Sie war ursprünglich Tänzerin und trat 1950 am Théâtre Mogador und 1953 im Moulin Rouge auf. Sie besuchte die Opernschule, kam in der Comédie-Française zum Einsatz und machte eine USA-Tournee. Bei René Simon nahm sie Schauspielunterricht und gab 1958 ihr Debüt in Wenn die Flut kommt (L'eau vive), des französischen Regisseurs François Villiers, welcher 1959 den Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film gewann.
Dany Saval spielte hauptsächlich in Komödien sowie in Liebesfilmen und Intrigengeschichten. In französischen Produktionen war sie oft Hauptdarstellerin. Dem nichtfranzösischen Publikum in Europa und den USA dürfte Dany Saval hauptsächlich als eine von drei Stewardessen in der US-amerikanischen Komödie Boeing-Boeing (nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Marc Camoletti) in Erinnerung sein. In dieser Hal Wallis Produktion von 1965, spielte sie an der Seite von Tony Curtis, Jerry Lewis, Thelma Ritter, Christiane Schmidtmer und Suzanna Leigh.
Aus ihrer ersten, 1965 bis 1967 dauernden Ehe mit dem Filmkomponisten Maurice Jarre stammt ihre Tochter Stéfanie Jarre. Dany Saval, die sich zwischenzeitlich aus dem Filmgeschäft zurückgezogen hat, ist in zweiter Ehe mit dem Journalisten Michel Drucker verheiratet und lebt noch immer in Paris.
Zu Beginn der 1970er Jahre nahm Saval auch einige Singles auf.[1]
Filmografie (Auswahl)
1958: Wenn die Flut kommt (L’eau vive)
1958: Der Tag und die Nacht (Le miroir à deux faces)