Simon Adrian ist Sohn eines Deutschen und einer Französin. Im Alter von dreizehn Jahren kam er über den Toningenieur Volker „IDR“ Gebhardt erstmals mit Musikproduktionen und DJing in Kontakt. Nach ersten gemeinsamen Produktionen mit Peter „Fonty“ Albertz zog Adrian 2006 vorübergehend nach Nordwales, um seine Schullaufbahn abzuschließen. Da er nebenbei weitere Instrumentals produzierte, legte er sich den Künstlernamen Cymo zu. Dabei handelt es sich sowohl um das walisische Wort für „Laune“ als auch um eine Kombination aus der französischen und englischen Aussprachen seines bürgerlichen Vornamens Simon. 2009 beendete er die Schule mit dem Abschluss International Baccalaureate und kehrte nach Deutschland zurück, um in den folgenden drei Jahren ein duales Studium aus Betriebswirtschaftslehre und einer Ausbildung zum Bankkaufmann zu absolvieren.
2010 lernte Cymo den Produzenten Shuko kennen, der ihn fortan förderte. Auch mit Peter „Fonty“ Albertz blieb er in Kontakt. Im Jahr 2015 begegnete er erstmals den Verantwortlichen des Labels Takeover MGMT. Cymo begann damit, sich Vollzeit der Musikproduktion zu widmen. 2016 übernahm er die vollständige Produktion sowie die anschließende Abmischung des Albums Alles auf Anfang des Takeover-Künstlers T-Zon.[1] Mit Platz 11 positionierte sich erstmals ein Album unter Cymos Mitwirkung in den deutschen Charts.[2] Als DJ von T-Zon und Kayef sammelte er zudem im Folgenden Live-Erfahrungen etwa im Rahmen der Alles Auf Anfang Tour oder der Chaos Tour.
Adrian gehörte zu den Autoren des Songs Gold, mit dem die Sängerin Freschta beim Schweizer Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2017 antrat.[3] Des Weiteren war Cymo auf den beiden Nummer-eins-AlbenAnarchie und Alltag der Antilopen Gang und Tru. von Cro vertreten.[2][4] Die Hip-Hop/Rock Gruppe Tiavo produzierte ihr gesamtes Album Oh Lucy mit ihm. Bereits im Vorfeld waren eine Reihe von Cymo co-produzierter Singles des bei Genetikks Label Outta This World unter Vertrag stehenden Duos erschienen.[5][6][7][8]
Ende 2017 veröffentlichte Cymo mit Unterstützung von Chris Heath seine erste eigene Single Monday Morning, als „Ode gegen Alltagsstress für die Freiheit“.[2][9] Der Song Change erschien einige Monate später als zweite Single über das Label Goodvibe Music Germany. 2018 steuerte Cymo einen Remix zur Nummer-eins-SingleJe ne parle pas français von Namika bei.[10][11] Außerdem war er als Produzent an Chris Cobayes Debütsingle Hotel beteiligt.[12]
Diskographie
Singles
Veröffentlichung
Titel
Label
Kommentar
Cover
2017
Monday Morning
Starwatch Entertainment
Erstveröffentlichung: 18. August 2017 feat. Chris Heath
2018
Change
Goodvibe Music
Erstveröffentlichung: 2. Februar 2018 feat. Davin
2018
Gasoline
Goodvibe Music
Erstveröffentlichung: 27. Juli 2018 mit Ruby Prophet
2018
My Everything
Ever Ever
Erstveröffentlichung: 23. November 2018 mit Mushroom People
2019
Euphoria
Cymo
Erstveröffentlichung: 4. Juli 2019
2019
Juggernaut
Warner Music
Erstveröffentlichung: 30. August 2019 feat. Hayla
2019
Better Off Gone
Warner Music
Erstveröffentlichung: 8. November 2019
2019
Done with Talking
Warner Music
Erstveröffentlichung: 20. Dezember 2019 feat. Garfield
2020
Higher
Warner Music
Erstveröffentlichung: 13. März 2020 feat. Ann Christine