Vogel wurde in Chile geboren, wuchs aber in Birmingham und Brighton auf.[1] Ab 1991 studierte er an der University of Sussex Musik des zwanzigsten Jahrhunderts.[4] Gemeinsam mit Si Begg betrieb er als Teil des Cabbage Head Collective in dieser Zeit das Kassettenlabel D & C Sight And Sound.[5][6] Nach Stationen in Berlin und Barcelona lebt und arbeitet er heute in Kopenhagen.[1][7][4]
Als erster, inoffizieller Release gilt ein Anfang der 1990er veröffentlichtes White Label.[5] 1993 erschien sein selbstverlegtes Debütalbum Inevitable Technology als Audiokassette auf dem Label D & C Sight And Sound.[8] 1993 und 1994 veröffentlichte Vogel auf dem renommierten LabelMille Plateaux mehrere EPs. Außerdem gründete er zusammen mit Si Begg das Label Mosquito Records. Es folgte auch eine Zusammenarbeit mit Thomas P. Heckmann. 1994 erschien außerdem das zweite Cristian-Vogel-Album Beginning to Understand. Von da an wurde Cristian Vogel als DJ in ganz Europa gebucht. Ab 1994 schloss er sich nebenbei mit seinem alten Labelpartner Si Begg zu dem Projekt Blue Arsenal zusammen. Unter diesen Namen erschienen 5 EP’s unter anderen auf dem Berliner Label Tresor Records und dem eigenen Label Mosquito Records. 1997 begann er mit dem britischen Sänger Jamie Lidell unter dem Namen Super Collider zusammenzuarbeiten. Daraus entstanden ab 1998 bisher 2 Alben und 6 EP’s.[5] Später kamen Avantgarde-Musikproduktionen für Film und Theater hinzu.[3]
Im Rahmen seines Plattenlabels Rise Robots Rise schuf er außerdem das No-Future-Forum, eine Diskussions-Plattform für musikalisch Gleichgesinnte.
Cristian Vogel veröffentlichte auch Tonträger unter den Namen Trurl and Klapaucius, Big C, DJ Decay, Julia Decay und NEL. Er war unter anderem an den Projekten Black E, Night Of The Brain und The Manimals (Mit Dave Tarrida und Tobias Schmidt) beteiligt.