Courtney, der Sohn von Baltimore Thomas Cooper (1847–1898) und seiner Frau Catherine Grenolds (1850–1934), verließ 1902 das Elternhaus, ging zum Zirkus und diente sich dort vom Clown zum Direktor hoch. 1916 heiratete er Genevieve R. Furey (1896–1972).
Second lieutenant Courtney Cooper wurde 1918 vom United States Marine Corps nach Europa geschickt. Bereits in jungen Jahren hatte Cooper mit Schreibversuchen begonnen. Als Erwachsener brachte er es zum Journalisten, der im Kansas City Star, in der New York World, in der Chicago Tribune und in der Denver Post publizierte. Zudem flossen sowohl Drehbücher als auch Prosa aus seiner Feder. Beachtet wurden insbesondere seine Sachbücher zum Betreff Kriminalität in den Vereinigten Staaten. J. Edgar Hoover schrieb anno 1935 das Vorwort zu Courtney Ryley Coopers Buch Ten Thousand Public Enemies (10 000 Staatsfeinde). Darin lobte Hoover den Autor als einen der bestinformiertesten Autoren zum Thema Kriminalität in Amerika[1]. Cooper wirkte 1937 in dem Artikel Marijuana, Assassin of Youth[2] zusammen mit dem Federal-Bureau-of-Narcotics-Direktor Harry J. Anslinger aufklärerisch. Dem Zirkus hielt Cooper über die Lebensjahrzehnte hinweg die Treue; zuletzt als Chefpublizist des Ringling–Barnum–Circus – „der größten Schau der Welt“[3].
Im ManhattanerPark Central Hotel nahm sich Courtney Ryley Cooper in seinem Hotelzimmer das Leben.