Dieser Artikel behandelt den Clemens von Pirquet-Preis der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. Zur Auszeichnung der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie siehe Clemens von Pirquet-Medaille.
Die Vergabe erfolgte zunächst durch eine Jury. „Über die Vergabe des Preises entscheidet ein Kuratorium, das sich aus dem jeweiligen Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde als Vorsitzenden, drei Universitätsdozenten und zwei Vertretern anderer Kinder- und Jugendabteilungen zusammensetzt“ (§ 9 der Statuten des Clemens von Pirquet-Preises). Leitende Ärzte waren ausgeschlossen, jüngere Bewerber sollten bevorzugt werden, wenngleich es kein Alterslimit gab. Zunächst war eine jährliche Vergabe vorgesehen, ab 1976 alle 2 Jahre.
Ab dem Jahr 2013 wurden die Vergabekriterien geändert, mit dem Ziel eine objektive Vergabe zu ermöglichen. Nun soll dasjenige Mitglied der ÖGKJ ausgezeichnet werden, dessen wissenschaftliche Publikationen in den drei vorangegangenen Jahren die meisten Zitierungen erhalten haben. Als Referenz hierfür wird die Datenbank Web of Science herangezogen. Eine jährliche Vergabe ist angekündigt.
↑55. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. S.23 (online (Memento vom 8. Oktober 2017 im Internet Archive) [PDF; 7,5MB; abgerufen am 11. Februar 2023]).
↑Mitteilungen der ÖGKJ: 7. Vorstands-, Präsidiumssitzung und Mitgliederversammlung Im Rahmen der 60. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinderund Jugendheilkunde (ÖGKJ) in Wien. In: Monatsschrift Kinderheilkunde. Band171, Nr.1, 1. Januar 2023, ISSN1433-0474, S.94–102, doi:10.1007/s00112-022-01690-7, PMID 36687765, PMC 9841956 (freier Volltext).