Nach dem Studium der Humanmedizin schreibt Bleistein neben dem Sport an seiner Doktorarbeit in Sportmedizin an der TU München und erledigt die Pressearbeit für seinen Verein. In der Freizeit spielt er gern Fußball oder Volleyball. 2016/2017 machte er ein Praktisches Jahr als Mediziner und stellte seine sportlichen Aktivitäten hintan.[1] Ab dem 1. April 2018 arbeitet Bleistein als Assistenzarzt, erst einmal zu 50 Prozent mit Blick auf die Europameisterschaften in Berlin.[2]
Sportliche Karriere
Zum Sport kam Bleistein durch den Schulsport und über das Tennistraining, bei dem er schneller als die anderen Jungs war, und ihm die Leichtathletik nahegelegt wurde.[3]
2009 gewann er 19-jährig den Nikolauslauf in Tübingen, und auch im darauf folgenden Jahr und 2012 siegte er auf den 21,1 Kilometern durch den Schnee.[4][5]
2013 und 2015 wurde er Bayerischer Meister über 1500 Meter.
Bei den Halleneuropameisterschaften in Prag verpasste er trotz persönlicher Bestleistung seinen Wunsch[6] es bis ins Finale zu schaffen und belegte den 9. Platz.
Bleistein betätigt sich auch als Tempomacher. So gab er beim Munich Indoor 2015, nachdem er gerade den 1500-Meter-Lauf gewonnen hatte, wenige Minuten später die laufende Zugmaschine für Corinna Harrer, da bei deren 1500-Meter-Lauf keine gleichstarke Konkurrentin am Start war, und sie die 4:20-Minuten-Zeit unterbieten wollte, was ihr dann auch dank Bleistein mit 4:18:57 min gelang.[7]
2017 hatte er seine sportliche Laufbahn berufsbedingt wegen eines Praktischen Jahrs als Mediziner unterbrochen.[1] Im Oktober gewann Bleistein in 30:37 min das Zehn-Kilometer-Rennen beim München-Marathon. Im Dezember dann den Münchner Nikolauslauf, wie schon 2013 und 2014, nur diesmal in 30:26 min und damit zwei Sekunden über dem Streckenrekord.[1]