Reinsberger ging in Paderborn zur Schule, besuchte bis 1985 die Marktschule und bestand am Gymnasium Theodorianum 1994 das Abitur.[2] Er spielte als Jugendlicher Basketball bei den Paderborn Baskets sowie beim TV Salzkotten.[3] Zwischen 1995 und 2002 studierte er Medizin an der Ruhr-Universität Bochum, von September 1998 bis September 1999 legte er an der National University of Ireland in Galway einen Auslandsaufenthalt ein. An der Ruhr-Universität Bochum erlangte er 2002 seinen Doktorgrad im Fach Medizin.[2] An der Universität Paderborn schloss er 2005 bei Heinz Liesen seine Doktorarbeit im Fach Sportmedizin zum Thema „Einsatzmöglichkeiten von Messungen elektrodermaler Aktivität in der Sportmedizin am Beispiel Golf“ ab.[4]
2014 trat an der Universität Paderborn eine Professorenstelle für Sportmedizin und die Leitung der Abteilung des Sportmedizinisches Instituts an.[8] Somit wurde er als erster Neurologe Leiter eines sportmedizinischen Lehrstuhls in Deutschland.[9] Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören das Kopfballspiel im Fußball und dessen mögliche gesundheitliche Auswirkungen,[10] Schädel-Hirn-Verletzungen im Sport insgesamt,[11] die Rolle von Sport in der Behandlung neurologischer Erkrankungen, besonders Epilepsie, sowie weitere neurophysiologische Bereiche von Leistung.[12]
2016 wurde Reinsberger neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit Co-Trainer des Basketball-Zweitligisten Paderborn Baskets.[13] Er ist des Weiteren Mitglied des Medizinausschusses des Deutschen Fußball-Bundes.[14]
↑Claus Reinsberger: Expertise zum Umgang mit Schädel-Hirn-Verletzungen im deutschen Spitzensport. In: BISp-Jahrbuch : Forschungsförderung ... Nr.2016/17, 2018, S.23–31 (bisp-surf.de [abgerufen am 29. September 2019]).