Claudia Wohlgenannt wuchs in Dornbirn auf.[1] Sie übersiedelte Mitte der 1990er Jahre, nach dem Schulbesuch, nach Wien.[2] Sie war ab 1997 freiberuflich als Aufnahmeleiterin und Produktionsleiterin in der Filmbranche tätig. Von 2009 bis 2012 arbeitete sie für die Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion, wo sie bei österreichischen Dokumentarfilmen in den Bereichen Einreichung und Durchführung mitwirkte. 2011 absolvierte sie eine Ausbildung bei European Audiovisual Entrepreneurs.[3] Wohlgenannt gründete 2012 ihr eigenes Unternehmen Plan C Filmproduktion, das auf Dokumentarfilme für Kino und Fernsehen spezialisiert ist.[4] Am Standort ihrer Firma im Wiener Nibelungenviertel betreibt sie zudem die Grätzlgalerie[5] für Ausstellungen und Kulturveranstaltungen.[6]
Wohlgenannt ist Vorstandsmitglied der Akademie des Österreichischen Films[7] und Funktionärin in der Fachvertretung der Film- und Musikwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien[8]. In der WKO ist sie auch Vorsitzende im „Berufsgruppenausschuss für Geschlechtergerechtigkeit und Inklusion[9]“ und zudem Mitglied in den Netzwerken dok.at, FC Gloria und Film Fatal. Sie hat zwei Kinder.[10]
Filmografie
Produzentin
2012: Call Me a Jew
2013: Fiesta auf der Müllhalde (auch Regisseurin)
2014: Was Wir Nicht Sehen
2016: Desert Kids
2017: Gideon Eckhaus
2019: Die Dohnal: Frauenministerin, Feministin, Visionärin