Conter wurde im Jahr 2003 mit einer Arbeit zum Thema Europa-Inszenierungen im 19.Jahrhundert. Europabilder und -Ideen zwischen Wiener Kongress und Reichsgründung im Fach Neuere deutsche Literaturwissenschaftpromoviert.
Conter ist neben Germaine Goetzinger Hauptautor des Luxemburger Autorenlexikons, welches 2007 in deutscher und 2010 in französischer Sprache erschienen ist. Seit Mai 2012 war er Direktor des Centre national de littérature in Mersch.
Conter wurde im Mai 2020 zum Direktor der Luxemburger Nationalbibliothek ernannt, nachdem Joanne Goebbels ihre Kandidatur zurückgezogen hatte.[1]
Veröffentlichungen
Literatur und Holocaust. Hrsg. mit Beitr. von Frédérique Bolle. Universität Bamberg 1996. (= Fußnoten zur Literatur, Nr. 38).
Bruno Apitz. Eine Werkgeschichte, Magisterarbeit, Universität Bamberg 1997.
Jenseits der Nation – das vergessene Europa des 19. Jahrhunderts. Inszenierungen und Visionen Europas in Literatur, Geschichte und Europa. Aisthesis, Bielefeld 2004, ISBN 3-89528-428-9.
als Herausgeber mit Johannes Birgfeld: Christian Kracht: Leben und Werk, Kiepenheuer & Witsch Verlag, Köln 2009, ISBN 978-3-462-04138-5.
mit Germaine Goetzinger und anderen: Dictionnaire des auteurs luxembourgeois. Centre national de littérature, Mersch 2010, ISBN 978-2-919903-20-7.
als Hrsg.: Justitiabilität und Rechtmäßigkeit: Verrechtlichungsprozesse von Literatur und Film in der Moderne. Rodopi, Amsterdam/New York City 2010, ISBN 978-90-420-2837-1.
mit Sandra Schmid, Pascal Seil (Hrsg.): Satirische Literatur in Luxemburg: vum Eilespill an anere Kregéiler. Ausstellung und Katalog. Centre national de littérature, Mersch 2012, ISBN 978-2-919903-27-6.