CitymobilCityMobil war der Name eines EU-Projekts, an dem seit ca. 2006 28 europäische Unternehmen und Forschungsinstitute aus zehn Ländern beteiligt waren. Inhalt des Projektes war die Entwicklung fahrerloser Fahrzeuge unter dem Motto Taxi ohne Fahrer und damit die Erhöhung der Effizienz der Nahverkehrssysteme. Dem Projekt standen rund 40 Mio. Euro zur Verfügung. ProjekteDrei Großprojekte stehen derzeit in der Planung:
Die drei großen Projekte werden aber europaweit von kleineren Projekten in unterschiedlichen Städten unterstützt, die teilweise auch als Modellversuch der größeren Projekte dienen. Vorbild stellen die bereits existierenden fahrerlosen Verkehrssysteme dar, z. B.:
Konzept und ZieleMit dem Projekt CityMobil will man den steigenden Problemen des Nahverkehrs in den Städten und Ballungszentren entgegentreten. Dabei wird ein neuer Mittelweg gesucht zwischen ÖPNV und Individualverkehr. Prognostisch beabsichtigt das Projekt die bestehende Infrastruktur, also Straßen und Wege, einzubeziehen, bzw. zu benutzen. Ein weiterer Plusfaktor gegenüber ÖPNV soll der individuelle Aspekt sein, das sogenannte Personal Rapid Transit System bringt die Fahrgäste genau dorthin, wohin sie wollen und auch genau dann, wenn sie es wünschen. Also will man auf vorgeschriebene Routen und Fahrpläne in der Zukunft verzichten. Und will somit einen Vorteil gegenüber dem klassischen ÖPNV schaffen. Probleme und KritikProbleme bereiten die Systeme allerdings in rechtlicher Hinsicht gegenüber dem ÖPNV. Da dort juristisch der Fahrer verantwortlich ist, entsteht ein Verantwortungsdefizit, dem wahrscheinlich durch Gesetzesänderung entsprochen werden muss. FinanzierungDas Projekt läuft im Rahmen des RP6 und baut auf dem 5. Rahmenprogramm (RP5) CyberMove und CyberCar auf, sowie auf dem RP5-Projekt Stardust, welches das Unternehmen ADAS-Technologies (Advanced Driver Assistance Systems) entwickelt hat. Quellenangaben
Literatur
Siehe auchWeblinks
Einzelnachweise
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