Der Ort liegt im Norden der Gemeinde und grenzt im Osten an die Städte Gdynia(Gdingen) und Danzig (Stadtbezirk Osowa(Espenkrug)). Das Stadtzentrum von Sopot(Zoppot) ist neun Kilometer entfernt.
Geschichte
Die Landgemeinde Quaschin wurde am 20. Oktober 1897 mit dem gleichnamigen Gutsbezirk vereinigt. Letzterer galt als Wohnplatz der Gemeinde.[2]
In den Jahren von 1975 bis 1998 gehörte Chwaszczyno administrativ zur Woiwodschaft Danzig, der Powiat war in diesem Zeitraum aufgelöst.
Demographie
Bevölkerungsentwicklung bis 1945
Jahr
Einwohner
Anmerkungen
1818
273
davon 122 im königlichen Dorf, 96 auf dem Erbpachtgut und 55 auf sieben Einödhöfen;[3] davon 122 (ein Lutheraner, 121 Katholiken) im königlichen Dorf, 96 (fünf Lutheraner, 91 Katholiken) auf dem königlichen Erbpachtgut und 55 (13 Lutheraner, 42 Katholiken) auf dem königlichen Quaschiner Einödhof-Siedlungskomplex[4]
Von 1998 bis 2021 wuchs die Einwohnerzahl des Orts um 172,4 Prozent.[1]
Einwohnerzahlen seit 1945
Jahr
1998
2002
2009
2011
2021
Einwohner
1692
2538
2937
3396
4609
Gmina Chwaszczyno
Die Landgemeinde Chwaszczyno bestand von 1934 bis 1954, unterbrochen durch die Besatzungszeit von 1939 bis 1945. Sie umfasste die Orte Bojano, Chwaszczyno, Dobrzewino, Kielno, Koleczkowo, Kolonja, Osowa, Wiczlino und Wielki Kack.
Fernbahnhöfe können in Gdynia, Sopot und mehreren Danziger Stadtteilen erreicht werden.
Der nächste internationale Flughafen Danzig ist nur wenige Kilometer entfernt.
Literatur
Quaschin, Dorf, Kreis Neustadt Westpr., Provinz Westpreußen. In: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Quaschin (meyersgaz.org)
Hans Prutz: Geschichte des Kreises Neustadt in Westpreussen, Danzig 1872, S. 206 (Google Books).
↑ abcwestpreussen.de: Quaschin. (abgerufen am 21. April 2023)
↑Alexander August Mützell und Leopold Krug: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preußischen Staats, Band 4: P–S, Halle 1823, S. 99, Ziffer 41–43 (Google Books).
↑Danziger Regierungs-Departement, Verzeichniß der in den einzelnen Kreisen befindlichen Ortschaften, veröffentlicht ca. 1820 (enthält statistische Angaben von 1818), S. 176–177, Ziffer 231–233 (Google Books).
↑Kraatz (Hrsg.): Topographisch-statistisches Handbuch des Preußischen Staats. Decker, Berlin 1856, S. 491 (Google Books).
↑Preußisches Finanzministerium: Ergebnisse der Grund- und Gebäudesteuerveranlagung im Regierungsbezirk Danzig. Danzig 1867, Abschnitt 7. Kreis Neustadt in Westpreußen, S. 18–25, Ziffer 143–144 (Google Books).
↑ ab Königliches Statistisches Bureau: Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Preussen und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt, Berlin 1874. Abschnitt VIII. Kreis Neustadt in Westpreußen, S. 390–391, Ziffer 74 (Google Books), und S. 394–395, Ziffer 166 (Google Books).