1820 zog Pfeuffer nach Berlin und begann seine Arbeit bei der Berliner Medaillen-Münze von Gottfried Bernhard Loos. 1831 heiratete er die 21-jährige Sabine Tugendreich Marggraff und verlor sie bereits ein Jahr später durch Kindbettfieber nach der Geburt ihrer Tochter. Pfeuffer war häufig krank und blieb Berlin treu bis zu seinem Tod durch Lungenschlag am 24. Dezember 1861. Er hinterließ zwei verwaiste Enkelkinder. Pfeuffer war Mitglied der Berliner FreimaurerlogeZum goldenen Pflug. Er wurde auf dem Sophien-Kirchhof in Berlin beerdigt.[2]
1820: Graveur bei der Berliner Medaillen-Münze Loos
1828: Chef d’atelier bei der Berliner Medaillen-Münze Loos. Von 1822 bis 1828 wurden hier etwa 80.000 Medaillen hergestellt und verkauft.
Leonard Forrer: Biographical dictionary of medallists, coin-, gem-, and seal-engravers, mint-masters, etc. ancient and modern Bd. 4, Spink & Son, London 1909, S. 475–476 (Digitalisat)
Reinhold Zilch: Die Berliner Reformationsmedaille von 1839 als Schulpreis. Die Verwendung der Medaille im Königreich Preußen, im deutschen Kaiserreich, in der Weimarer Republik und im Dritten Reich. Teil 1: Die Stiftung einer Reformationsmedaille durch den Berliner Magistrat 1839 und die Konkurrenz zwischen Christoph Carl Pfeuffer und Gottfried Bernhard Loos. Teil 2: Die Verteilung der Berliner Reformationsmedaille von 1839 und die Umwidmung der überzähligen Exemplare zu einem Schulpreis für die nächsten 100 Jahre. In: Money Trend. Internationales Magazin für Münzen und Papiergeld 50 (2018), H. 5, S. 90–97; H. 9, S. 104–108.
Einzelnachweise
↑Max Bernhart: Medaillen und Plaketten. In: Bibliothek für Kunst- und Antiquitätensammler. Band1. Schmidt, Berlin 1920, S.207 (online).
↑ abKlaus Sommer: Die Medaillen der königlich-preußischen Hof-Medailleure Christoph Carl Pfeuffer und Friedrich Wilhelm Kullrich. 1. Auflage. Biblio-Verlag, Osnabrück 1986, ISBN 3-7648-1721-6, S.3ff.