Christoph Barthold ScharfChristoph Barthold Scharf (* 7. Dezember 1725 in Wölpe; † 4. Dezember 1803 in Osterholz) war ein deutscher Verwaltungsjurist und landeskundlicher Autor. LebenChristoph Scharf war ein Sohn des Amtsschreibers Joachim Sigismund Scharf und Bruder des Verdener Oberamtmanns David Scharf. Er studierte ab 1745 in Jena, 1748 in Göttingen, wo er ordentliches Mitglied der Deutschen Gesellschaft war. 1749 veröffentlichte er eine juristische Dissertation über „Geldstrafen für Unzuchtsdelikte auch Send- oder Hurenbrüche“ genannt, dargestellt „nach dem braunschweig-lüneburgischen Recht“. Die Promotion zum Dr. iur. war damit nach damaligem Gebrauch jedoch nicht verbunden. Scharf war zunächst als Anwalt tätig, vielleicht zunächst in Nienburg. Eine 1755 veröffentlichte Arbeit über Rauchhühner erschien mit Verlagsort Wustrow. 1759 war er Amtsschreiber des Amts Lüne. 1766 wurde er Amtmann des Amts Dannenberg und war ab 1771 zugleich mit der Stellung des Amtsschreibers beauftragt. 1779 wurde er Amtmann, 1801 Oberamtmann in Osterholz bei Bremen. Seit 1794 war Scharf Eigentümer des Guts Fergersberg in Ritterhude und damit Kompatron der Kirche zu Ritterhude. Werke
Literatur
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