Christine Hofmeister besuchte die Volks- und Hauptschule in Feldbach. Danach folgte die Berufsausbildung zum Textilkaufmann in Feldbach. Diese Ausbildung ergänzte sie mit Fachseminaren für Zeitungswesen, Druckhandwerk sowie Theater und Rhetorik.[2]
Europapolitisches Wirken
Christine Hofmeister begann ihre europapolitische Aktivität anlässlich der Grenzaktionen der Europäischen Föderalistischen Bewegung Steiermark in Thörl-Maglern 1967 („Alle Europäer wollen reisen ohne Grenzkontrollen“) und 1968 unter dem Motto Eine Währung für Europa. Es wurde für ein vereintes Europa geworben und für eine gemeinsame europäische Währung und bereits der Name Euro dafür vorgeschlagen und Euro-Münzen zum Test geprägt.
Sie wurde Mitglied des Bundes Europäischer Jugend (JEF) Steiermark. Als Mitarbeiterin („guter Geist“ von Schloss Forchtenstein[3]) und geschäftsführende Vorsitzende des Karl-Brunner-Europahauses in Neumarkt (ab 2014) hat sie maßgeblich über Jahrzehnte die Entwicklung und umfassende Ausrichtung der Europäischen Föderalistischen Bewegung Österreich (EFB) und des Europahauses in der Steiermark gestaltet.[2][4] Christine Hofmeister war auch viele Jahre Chefredakteurin der Zeitschrift Europastimme.
Die von Christine Hofmeister gestalteten mobilen Ausstellungen zum Thema Vom Schilling zum Euro, Europa und Schengen, Der Freiheitskampf der Ungarn / Magyar forradalom 1956, 60 Jahre Europarat und Die Erweiterung der EU wurden in Österreich, Italien, Deutschland, Slowenien, Slowakei, Rumänien und Ungarn präsentiert und es besuchten über 1,3 Millionen Menschen diese Ausstellungen.[2][5]
Christine Hofmeister spielte auch von 1978 bis 1995 als Laienschauspielerin in Feldbach. Sie spielte z. B. die Rolle der Mirandolina in Carlo Goldonis „Die Wirtin“ (1981), Quirlefix im Märchen „Frau Holle“ nach den Gebrüdern Grimm (1979), die „Blumenhexe von Riegersburg“ Katharina Paldauf im Stück „In Gottes und des Teufels Namen“ (1980) sowie im Marionettentheater „Picknick im Felde“ von Fernando Arrabal (1980). Sie war auch Gastspielerin bei der Europabühne Gleisdorf. Bis 2014 fungierte sie noch als Spielberaterin für Laiengruppen in Feldbach. Diese Aufgabe bekam sie 1984 vom Landesjugendreferat der Steiermärkischen Landesregierung übertragen. Von 1997 bis 2013 die Funktion als Bezirksjugendreferentin inne.[2]
Veröffentlichungen
Christine Hofmeister (Hrsg.): Europastimme, gebundene Ausgabe von 1955 bis 1996, Feldbach 1996, Europäische Föderalistische Bewegung Österreich.
Christine Hofmeister: Europa und Schengen, Ausstellungsbuch und Gestaltung der Wanderausstellung, Feldbach 2007, Europäische Föderalistische Bewegung Österreich.
Christine Hofmeister, Der Freiheitskampf der Ungarn / Magyar forradalom 1956, Ausstellungsbuch und Gestaltung der Wanderausstellung, Feldbach 2006, Europäische Föderalistische Bewegung.
Christine Hofmeister,: Die Erweiterung der EU, Ausstellungsbuch und Gestaltung der Wanderausstellung, Feldbach 2000/2004, Europäische Föderalistische Bewegung.
Christine Hofmeister: Die Erweiterung der EU : EU-Beitrittskandidaten stellen sich vor, Feldbach 2004, Europäische Föderalistische Bewegung.[2]
Wandkarte und Tischunterlage „Europa auf einen Blick“, 2008
„60 Jahre Karl Brunner Europahaus Neumarkt“, gewidmet dem Mitbegründer des Europahauses Max Wratschgo zu seinem 70. Geburtstag.