Allard entstammt einem bäuerlichen Umfeld nahe dem französischen Dijon. Nach Abschluss einer weiterführenden Schule zog Allard nahm er eine Tätigkeit im Fischereiwesen an.[2]
1986 zog Allard nach Schottland, um dort für das European Seafood Transport and Logistics Network einen Standort in Glasgow zu eröffnen. Ab 2011 war Allard in Teilzeit für einen Fischereibetrieb in Aberdeen tätig.[2]
Allard ist Witwer und hat drei Kinder.
Politik
Christian Allard trat ungefähr 2004 der Scottish National Party (SNP) ein und war seit 2007 als politischer Berater der Partei tätig.[2] Sein Engagement für eine schottische Unabhängigkeit basiert nach eigenen Angaben vor allem auf seinen Erfahrungen im Fischereiwesen.
Nach dem Tod des Abgeordneten Brian Adam im Wahlkreis Aberdeen Donside war eine Nachwahl erforderlich. Zu dieser trat Mark McDonald für die SNP an, der zuvor ein Listenmandat der Wahlregion North East Scotland hielt. Um zur Wahl antreten zu können, musste er dieses niederlegen, womit Allard, der nächste Kandidat auf der Wahlliste, nachrückte. Allard gewann die Wahl deutlich mit 41,98 Prozent der Wählerstimmen. Am 15. Mai 2013 wurde Allard im Parlament vereidigt. Er leistete den Eid sowohl in englischer als auch in französischer Sprache; ein Novum im schottischen Parlament.[3][4]
Bei der regulären Wahl zum Schottischen Parlament 2016 kandidierte Allard als Listen- und nicht als Direktkandidat, gewann jedoch aufgrund der Besonderheiten des schottischen Wahlsystems kein Mandat.[5] Bei der Wahl zum Gemeinderat von Aberdeen im Jahr 2017 gewann er ein Mandat und ist seitdem Mitglied dessen.