Christa SpringeChrista Springe (* 12. Dezember 1926 in Stettin; † 18. März 2022 in Mainz[1]) war eine deutsche evangelische Pastorin und Autorin. LebenSpringe begann als junge Frau in der Evangelischen Akademie von Bad Boll mitzuarbeiten, wo sie sich für die Einbeziehung von Frauen in die von Männern dominierte Gesellschaft engagierte.[2] Die Hervorhebung der Geschlechtergerechtigkeit in der Industrie- und Sozialarbeit der Evangelischen Kirche war ihr Lebensthema. Erst spät studierte sie Evangelische Theologie. 1966 wurde sie ordiniert und zur Pfarrerin berufen. An mehreren Stellen widmete sie sich der Kirchlichen Industrie- und Sozialarbeit: in Witten, im Haus Villigst von Schwerte, in Bad Boll, bei der Gossner-Mission in Mainz-Kastel und ab 1970 in Mainz. Sie war Mitbegründerin der „Europäischen Arbeitsgemeinschaft Kirche und Arbeitswelt (ECG)“ und des „Work and Economy Network in the European Churches (WEN)“. Sie beteiligte sich auch an der Vorbereitung der Europäischen Ökumenischen Versammlungen. Sie wurde die Präsidentin der Zweiten Versammlung, die 1997 in Graz stattfand.[3] Springe beteiligte sich darüber hinaus an verschiedenen kirchlichen und gesellschaftlichen Initiativen. So gehörte sie von 1975 bis 1989 zum Redaktionskreis der Zeitschrift der kirchlichen Bruderschaften der Bekennenden Kirche (BK) Die Stimme der Gemeinde. Auch war sie Gründungsmitglied der „Gustav-Heinemann-Initiative“ (GHI).[4] Christa Springe war verheiratet mit Horst Symanowski in dessen zweiter Ehe. Sie verstarb am 18. März 2022 in Mainz. Veröffentlichungen
Einzelnachweise
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