Chet ForrestChet Forrest (* 31. Juli 1915 in Brooklyn, New York City; † 10. Oktober 1999 in Miami; eigentlich George Forrest Chichester Jr.) war ein US-amerikanischer Pianist, Dirigent, Filmkomponist und Liedtexter. LebenAls George Forrest Chichester Jr. in Brooklyn geboren, zog Forrest mit seiner Familie Anfang der 1920er Jahre in die Nähe von Miami. Bereits im Alter von 13 Jahren trat er als Pianist in Nachtclubs auf und begleitete Sänger wie Al Jolson. An seiner Highschool lernte er Bob Wright kennen, der ebenfalls als Pianist in Nachtclubs spielte. Zusammen schrieben sie fortan Songs für zahlreiche Revuen. 1934 gingen sie gemeinsam auf Tournee, die sie über New York City bis nach Hollywood führte. Dort erhielten sie als Songschreiberduo einen Sieben-Jahres-Vertrag bei MGM.[1] Lieder aus ihrer Feder fanden unter anderem 1937 Verwendung in der Filmoperette Maienzeit (Maytime) mit Jeanette MacDonald und Nelson Eddy, deren ursprüngliche Songs von MGM abgelehnt worden waren. 1939 erhielten sie ihre erste von insgesamt drei Oscar-Nominierungen in der Kategorie Bester Song für Always and Always aus dem Film Mannequin. Am Broadway konnten Forrest und Wright 1953 mit ihrem Musical Kismet einen großen Erfolg verbuchen. Es handelte sich dabei um eine Adaption von Borodins Oper Fürst Igor, nach der berühmte Songs wie Stranger in Paradise entstanden. 1954 wurden sie für Kismet mit dem Tony Award in der Kategorie Bestes Musical ausgezeichnet. Ein Jahr später wurde das Musical von Vincente Minnelli unter dem gleichen Titel verfilmt. Forrests und Wrights Zusammenarbeit währte bis in die 1990er Jahre und brachte mehr als 2.000 Lieder für Broadway- und Filmproduktionen hervor. Seine letzten Jahre verbrachte Forrest in Miami, wo er 1999 im Alter von 84 Jahren verstarb. Kurz zuvor hatte er mit Wright an einem neuen Musical mit dem Titel Betting on Bertie gearbeitet.[1] Filmografie (Auswahl)
Musicals (Auswahl)
Auszeichnungen
Weblinks
Einzelnachweise
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