Drews-Bernstein absolvierte 1963 nach ihrer Lehrtätigkeit am Goethe-Institut in Teheran und nebenberuflicher Hörfunkkorrespondenz für den NDR/SFB eine Ausbildung zur Radio-Autorin im Nachwuchsstudio des Norddeutschen Rundfunks unter Leitung von Axel Eggebrecht. Nachdem sie diese beendet hatte, arbeitete sie in der NDR-Familienredaktion und im NDR-Schulfunk (unter anderem als Autorin für die Hörspielreihe Neues aus Waldhagen, Feature-Autorin für die Reihe „Wege des Welthandels“ und „Natur und Technik“).
1995 schrieb Drews-Bernstein zusammen mit ihrer Co-Autorin Gabriele Kreis das Drehbuch für das Fernsehspiel Grossmutters Courage.[3] Wiederum in Zusammenarbeit mit Kreis entstanden 1996 die Drehbücher für sechs Folgen der Fernsehserie Frauen morden leichter. 1999 schrieb sie die Vorlage für den Fernsehfilm Das Schloss meines Vaters, außerdem ist sie Autorin der Drehbücher zu zwei Verfilmungen aus der Rosamunde-Pilcher-Reihe, Blumen im Regen (2001) sowie Gewissheit des Herzens (2003). 2003/2004 folgten Drehbücher für die Episoden Wie im richtigen Leben, Stark wie Jade und Faxen aus der Fernsehserie Evelyn Hamanns Geschichten aus dem Leben.[4]
Drews-Bernstein war außerdem Autorin zahlreicher Hörspielbearbeitungen für die deutschsprachigen Programme der Skandinavischen Rundfunkanstalten.
1998 Hörspiel des Jahres für die Hörspielfassung von Jan Philipp ReemtsmaIm Keller
2003 Robert-Geisendörfer-Preis in der Kategorie Hörfunk für Zehn Jahre Sibir… – Deutsche Zwangsarbeiterinnen in Schadrinsk (1945–1948).[6]
2010 Oste-Kulturpreis „Der Goldene Hecht“ in der Sparte Literatur für das Hörbuch Für und mit Peter Rühmkorf – Zwischen Freund Hein und Freund Heine[7]
Features und Hörspiele (Autorin)
1980: Radio in Afrika
1983: Die Elbe – ein Strom mit Geschichte
1985: Auf der Suche nach dem Glück – der Clown Dimitri
1985: Die tapfere Hanna (Ein Porträt der Schweizer Theaterclownin Gardi Hutter)
1986: Momo von Michael Ende, Hörspielbearbeitung: Charlotte Drews-Bernstein
Der Jude und das Mädchen von Christiane Kohl, Sprecher: Mario Adorf, Der Spiegel Verlag/Hoffmann und Campe
Zwei Reden – Ivan Nagel und Jan Philipp Reemtsma, Studioaufnahmen der Eröffnungsreden zur Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht von 1941 bis 1944“. Autor und Sprecher: Ivan Nagel und Jan Philipp Reemtsma, Musik Johann Sebastian Bach, Matthäus-Passion, Hännsler Classic
Arno Schmidt – Hörbuch Edition, gelesen von Jan-Philipp Reemtsma, Hörbuchverlag: BMG-Wort, 2000, Hörbuch des Monats Mai 2000
Lilienthal 1801 von Arno Schmidt, Sprecher: Joachim Kersten, Bernd Rauschenbach und Jan Philipp Reemtsma, BMG-Wort
Klelia und Sinibald von Christoph Martin Wieland, Sprecher: Jan Philipp Reemtsma, Hörbuchverlag Steinbach Sprechende Bücher
Verschobene Kontinente, Erzählungen von Arno Schmidt, Sprecher: Joachim Kersten, Bernd Rauschenbach und Jan Philipp Reemtsma, Hörbuchverlag Steinbach Sprechende Bücher
Literatur
Dan Garrett, Charlotte Drews-Bernstein: Germany (World in View). 1991, ISBN 978-0-431-00444-0.
Wolfgang Kaiser, Charlotte Drews–Bernstein, Grabriele Kreis, Gerd Walter: Ana, Mr. Fünfprozent und die große, das Leben verändernde Liebe: Zum Verhältnis der Geschlechter XVI. 1992, ISBN 978-3-925056-10-9.
Wolfgang Kaiser, Hans C Zander, Charlotte Drews-Bernstein, Carl H. Möhle: Kaiser’s Karten Kästchen: Zu allfälligen Fährnissen des Lebens: 7. 1998, ISBN 978-3-925056-20-8.