Cecilia ConradCecilia Ann Conrad (* 4. Januar 1955 in St. Louis, Missouri) ist eine Amerikanische Ökonomin[1] und Geschäftsführerin der Firma Lever for Change[2]. Zuvor leitete sie bei der MacArthur Foundation den Wettbewerb 100&Change[3] und war Professorin am Pomona College in Claremont, Kalifornien[4]. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf rassen- und geschlechtsbezogene ökonomische Ungleichheiten[5]. LebenAkademische KarriereCecilia Conrad absolvierte ihr Bachelor-Studium am Wellesley College – den Master-[6] und Doktortitel in Volkswirtschaftslehre erlangte sie an der Universität Stanford[7]. Danach trat sie eine Assistenzprofessur an der Duke University und später am Barnard College an[8]. Während 17 Jahren arbeitete sie Professorin für Volkswirtschaftslehre am Pomona College in Kalifornien[9]. Zudem war sie mehrere Jahre Vizepräsidentin für akademische Angelegenheiten und Leiterin der privaten Institution[10]. 2016 erhielt sie das Ehrendoktorat der Claremont Graduate University und ein Jahr später der University of Massachusetts Dartmouth[11][12]. Karriere2013 wechselte sie in die Stiftung MacArthur Foundation, die sich für eine gerechtere, grünere und friedlichere Welt einsetzt[13]. Unter anderem rief Cecilia Conrad den 100&Change Wettbewerb ins Leben[14]. Damit vergibt die Stiftung jährlich einen Zuschuss im Wert von 100 Millionen US-Dollar für eine kreative Lösung, die einen messbaren Fortschritt bei der Lösung eines globalen Problems verspricht[15]. 2019 wurde Cecilia Conrad Geschäftsleiterin der Non-Profit-Organisation Lever for Change[16]. Die Organisation hilft Spendern, philanthropische Projekte zu finden[17]. Einen besonderen Fokus wird dabei auf Projekte gelegt, die Themen wie Rassenungerechtigkeiten, geschlechtsspezifische Ungleichheiten, den Zugang zu wirtschaftlichen Chancen und den Klimawandel adressieren[18]. Unter der Leitung von Cecilia Conrad hat die Organisation bereits Mittel in Höhe von einer Milliarde US-Dollar für soziale Projekte bereitgestellt[19]. Werke und AuszeichnungenConrad beschäftigt sich insbesondere mit ökonomischen Ungleichheiten in der Gesellschaft. Sie hat schon mehrere Bücher veröffentlicht unter anderem Building Skills for Black Workers[20], in dem sie die Kluft in der Bildung und Ausbildung zwischen afroamerikanischen und weißen Arbeitnehmern untersucht. Ihre Forschungen zu rassen- und geschlechtsbezogenen Ungleichheiten wurden bereits in renommierten Fachzeitschriften wie das Feminist Economics[21] publiziert. Conrad erhielt 2008 den Women of Power Award von der National Urban League und 2018 den Samuel Z. Westerfield Award der National Economic Association.[22] 2024 wurde Conrad zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt. Einzelnachweise
|