Nachdem ihr das kontemplative Leben bei den Anbeterinnen des Heiligsten Sakraments (it.: Adoratrici del Santissimo Sacramento) nicht zusprach, nahm sie am Gebetsapostolat des Heiligsten Herzens Jesu teil. Das Gebetsapostolat blieb zeitlebens ihr spirituelles Leitbild. Durch P. Henri Ramière, den großen Förderer dieses Gebetsapostolates als Herausgeber der Monatszeitschrift Messager du Cœur de Jésus - Bulletin mensuel de L´Apostolat de la Prière (dt.: Sendbote des Herzens Jesu - Monatliches Mitteilungsblatt des Gebetsapostolates), knüpfte sie Kontakt zu den Oblatinnen des Heiligsten Herzens Jesu, die von Louise Thérèse de Montaignac de Chauvance gegründet wurden. Sie öffnete jedoch keine Niederlassung des französischen Instituts, sondern gründete auf Anraten des Kardinal-Erzbischofs von Neapel, Sisto Riario Sforza, im Jahr 1874 das Institut Dienerinnen des Heiligsten Herzens Jesu und am 3. März 1875 ein Noviziat. Am 20. Juni 1888 erhielt die Kongregation ein Decretum laudis. Die endgültige Approbation durch den Heiligen Stuhl erfolgte am 9. August 1902.